Disfrutando

Myriam und Töchterlein sitzen Rücken an Rücken in der Morgensonne auf der Veranda unseres Zimmers in der Playa Xcanan

Die Frauen Rücken an Rücken

Ha! Einen Tag vor Abreise war endlich nochmal richtig gutes, karibisches Wetter. Wie sich das gehört. Heiß und bißchen stickig und am Strand mit der kühlen Briese, die die Palmen schwingen lässt. So mit dem azurblauen Meer echt perfekt urlaubig. Da hatten wir also nochmal Glück gehabt, dass sich die Wettervorhersage zwei Tage zuvor nicht bewahrheitet hat, sondern ganz kräftig daneben lag. Das karibische Wetter scheint eben recht volatil zu sein.

Leerer Tisch auf der Veranda in der Playa Xcanan

Erst so: Joooaaar erstma aufsteheeeen und dann auf einma „Hm, Frühstück wäre jetzt gut“ … ne?

Sohnemann mit Flummis auf der Veranda bei der Playa Xcanan

Ehhh ja, die aber nicht essen!

Beim Warten auf das Frühstück holten die Kinder ihre Flummis mit auf die Terrasse und ich hab mich schon wie ein Heinz nach den kleinen Dingern unten im Sand suchen sehen, sobald die dann durch das großzügig luftige Geländer gehopst wären. Komischerweise blieben sie alle irgendwie in Reichweite. Kein einziger ist über den Rand abgedampft. Hm. Man kann ja auch mal Glück haben.

Frau und Töchterlein am Frühstückstisch bei Playa Xcanan

Da haben wir doch auch schon alles. Und das Töchterlein trägt tatsächlich das Haarband

Beim Frühstücken war wieder der Eierkuchen – oder wie auch immer man es nennen soll – heiß begehrt. Für vier Personen, auch wenn zwei von denen klein sind, ist das bißchen unterdimensioniert. Dafür gabs paar mehr Müsliriegel. Es wird jeden Morgen etwas variiert bei der Playa Xcanan.

Toast, Müsliriegel, Eierkuchen, Mango, Papaya und Nutella auf dem Frühstückstisch

Das Übliche so. Aber diesmal keine Schokomilch!?

Der Name letzterer stammt anscheinend von einer Pflanze, die dort weit verbreitet sein muss. So hatte mir das Fabios Frau erklärt, als sie unseren meckerigen Kindern an einem der Regentage ein paar Spielzeuge vorbei gebracht hat. Hat echt was familiäres, die Unterkunft. Aber auf die gute Art und Weise. Nicht die „es gibt eine einzige Gemeinschaftsdusche und Toilette und eine Gemeinschaftszahnbürste“-Campingplatz-Art-und-Weise. Die Pflanze könne man wohl als Heilmittel zur Haut- und Gewebestraffung verwenden (Nunja, ich bin da ja nicht so … ehhh … überzeugt von). Wikipedia sagt, das Ding sei als Feuerbusch oder Kolibribusch bekannt.

Zottelhund im karibischen Meer in Tulum

Sieht bißchen aus wie Waldi, der Möter; halb Mensch, halb Köter.

Als sämtliches an Obst, Ei, Stulle und Kaffee verzehrt worden war, was zur Verfügung stand, haben wir uns und die Kinder ein mal von oben bis unten mit Sonnenschutzschmiere eingefettet, um dann schwuppdiwupps in unsere Badeklamotten zu flutschen (nun ein Leichtes) und die paar Meter vor zu den Kokospalmen an den Strand zu gehen. Dort vergnügte sich ausnahmsweise mal nicht der Last-Dog-Standing von Playa Xcanan, sondern ein anderer, ziemlich teddy-artiger Rutenträger, der sich in der Brandung etwas abkühlte und dabei vermutlich schön seinen Pelz verzottelte.

Strandliegen und Palmen bei Playa Xcanan in Tulum

Nicht ganz so schief, diese Palme

Wir haben wieder das alte Programm gemacht, dass einer auf der Strandliege bleibt und einer mit den Kids vor ans Wasser geht. In diesem Fall war ich zuerst mit Rumfaulenzen in der Hitze dran und habe dann sogleich die Möglichkeit genutzt etwas um mich herum zu knipsen und alle Möglichkeiten der mir gegebenen Position auszuloten. Ich wollte ja schließlich nicht aufstehen, soweit kommt’s noch!

Kite eines Surfers genau vor der Sonne zwischen Palmenwipfeln

Ikarus neeeiiiinn!!

Das habe ich quasi der Drohne überlassen, mit der ich trotz Wind zwischen den Palmen aufgestiegen bin. Etwas riskant das Ganze, kam doch zwischendurch ne Böe, die die Drohne wieder recht nah an eine der Palmen geweht hat. Mit ein bißchen gegensteuern ging jedoch alles gut. Muss man ja auch mal probieren, so aus der Lichtung zwischen den Dingern zu starten.

Playa Xcanans Strand in der Vormittagssonne

Ganz schön groß und nussig, die Dinger

Daraufhin musste ich mich auch nochmal wundern wie fest die ganzen Kokosnüsse an den hohen Palmen drumherum wohl halten würden bei dem ganzen Wind. Eigentlich hatten wir bei der Playa Xcanan noch keine herunterfallen sehen, aber es wäre wenig verwunderlich gewesen.

Blick von der Strandliege zu cabañas und Pavillion, Playa Xcanan

Direkt vorm Balkon von damals, 2015, wachsen auch Kokosnüsse

Blick über Tita Tulum, Strand, Palmen und Dschungel

Die Nachbarn sind etwas weniger zugewachsen

So bei schönem Wetter kam ich natürlich auch mal dazu die Bilder einzufangen, die ich mir vorgestellt hatte. Mit Sonne und Palmen und azurblauem, karibischen Meer.

Türkisblaues Meer, Palmen und Dschungel bei Tita Tulum und Playa Xcanan

Ja so muss dat doch!

Tulum Playa mit Sian Ka'an im Hintergrund

In der Ferne etwas klarer zu sehen: Sian Ka’an

Die Luft war auch noch mal etwas klarer, als ein paar Tage zuvor, sodass auf dem Drohnenbild tatsächlich ziemlich gut die nördlichsten Ausläufer von Sian Ka’an zu erkennen sind. Natürlich hatte ich nicht mehr dran gedacht mir vor dem Urlaub noch ein Filterset mit Polfilter für die Mavic zu kaufen. Oder war mir das einfach zu teuer gewesen für den Mini-Durchmesser? Mh. Kann mich nicht erinnern.

Dschungel um Tulum

Jejnd soweit dit Auge reicht

In westlicher Richtung hingegen sieht man nur Dschungel. Gut, es käme auch erst mal ne ganze Weile nichts anderes, zöge man gerade per Luftlinie dort herüber. Nur der Ort Tepich. Und irgendwann Chiná. Und Campeche, auf der anderen Seite von Yucatán. Schon beeindruckend, wie die Maya ihre meterbreiten sacbés durch das dichte Gestrüpp gehauen haben.

Karibisches Meer und Sonnenschirme von oben

Sonnenschirmchen wie Manschettenknöpfe

Muss eine schweißtreibende Arbeit gewesen sein, im Gegensatz dazu auf der Sonnenliege zu sitzen und per Fernbedienung ein Fluggerät zu steuern, während vor einem die Wellen rauschen und die Meeresbrise für ein wenig Abkühlung sorgt. So lässt es sich viel besser die Sonnenschirme der Nachbarn begucken, die aus der Perspektive von Kormoranen und Möwen wie kleine Pilze am Strand aussehen.

Playa Xcanan aus Vogelperspektive

Gut versteckt zwischen den ganzen Palmen

Ebenfalls witzig war abermals zu sehen wie versteckt und zwischen Kokospalmen eingewachsen die cabañas von der Playa Xcanan sind. Da hat man schon nochmal etwas mehr Privatsphäre und auch schattige Rückzugsmöglichkeiten, als bei den Nachbarn im Tita Tulum.

Palmen der Playa Xcanan mit Strand und Meer von oben

Dort sitzt man, zwischen den Palmen in der Mitte

Die Chance musste ich auch gleich mal nutzen, um etwas von 2015 nachzuholen, das mir damals nicht vergönnt war, weil es noch keine coolen, kleinen, zusammenfaltbaren, bezahlbaren Drohnen zum Reisen gab. Nämlich mal gucken wie es sich von über dem Dach der großen Hütte so herunterguckt, in der wir nun leider nur das Zimmer im Erdgeschoss bezogen hatten. Naja, wie gesagt, wohl ganz praktisch mit dem kleinen Sohnemann. 2015 mussten wir mit dem Töchterlein ja immer so aufpassen, dass sie sich nicht durch den Zaun herunterstürzt.

Blaues Meer und blauer Himmel in Tulum

So viel blau…

Tulum Playa bei der Playa Xcanan, Frau und Tochter bauen Sandburg während der Sohn ins Wasser krabbelt

Der Sohnemann krabbelt zum Wasser

Währenddessen baute Myriam mit dem Töchterlein ein paar Meter weiter zum Wasser hin eine Sandburg oder so etwas in der Art während der nackige (und sorgfältig eingecremete) Sohnemann wieder ständig ins Wasser krabbeln wollte, wo ihn die Brandung ziemlich schnell umgeworfen hätte. So ein neugieriger Rabauke!

Cabañadächer zwischen Palmen und glitzerndes, blaues Wasser in Tulum playa

Es glitzert so schön!

Solarpanele und Dächer im Dschungel von Tulum

Irgendwo weiter da hinten: Cancun und Isla Mujeres

Witzig fand ich aber auch zu sehen wieviele von den cabaña-Hotels inzwischen von den an der Straße stehenden Dieselgeneratoren auf Solarpanele über den Palmenwipfeln umgestellt hatten. Die lugten natürlich weit genug heraus, dass man sie mit der Drohne gut sehen konnte. Eine gute Entwicklung für so Ecotourism. Nun müsste nur noch der ganze Plastikmüll weg, der frustrierenderweise überall im Sand verbuddelt ist.

Karibisches Meer von weit oben

Einfach ne herrliche Farbe

Auf jeden Fall war das Meer nun mit Sonne einfach nur so zum reinhüpfen. Und von Seegras – im Gegensatz zu 2015 – immernoch keine Spur.

Roter Kite zwischen zwei Palmen mit Fisheye am Strand

Und los gehts!

Deswegen musste ich nach dem Drohnenflug auch einfach mal zu den Kinderchen mit nach vorne ans Wasser. In Badeklamotten waren wir ja schließlich alle schon. Wobei bei der prallen Sonne wohl auch mein „traje chulo“ aus Cholula ganz angemessen gewesen wäre, um ein wenig böse Strahlung abzuhalten.

Töchterlein mit Planschkrokodil guckt einem Kitesurfer zu

Sandpopocatépetl

Dann noch ein passender Hut dazu und ich hätte zwischen Strömen aus Schweiß gemischt mit LSF50-Suppe auch noch erkennen können was ich eigentlich knipse, aber man kann ja nicht alles haben. Erst recht keinen Hut, mit dem ich nicht albern ausgesehen hätte.

Kitelehrer fotografiert Kitesurfer im Meer

Der traut sich vielleicht was

Hingegen stylish gerockt hat der französische Kitelehrer seinen Strohhut. Normalerweise saß der Typ die meiste Zeit auf dem Katamaran und wartete auf Kundschaft, aber just in diesem Moment hat er selber mal seine SLR rausgekramst und ist ganz non-chalant damit ins Wasser gestapft, um einen anderen Typen beim Surfen zu fotografieren. Ich weiß gar nicht, ob das wiederum der deutsche Kitevermieter war, der da surfte und mit dem wir uns kurz unterhalten hatten. Würde ja auf jeden Fall Sinn ergeben, dass die paar nette Fotos schießen, um evtl. auch damit zu werben. Aber hüfttief in den Wellen mit Kamera … also das würde ich nur mit dem Ikelite-Gehäuse machen, auch wenn wir so unsere Differenzen hatten bei dem Thema was „wasserdicht bei korrekter Nutzung“ nun eigentlich zu bedeuten hat.

Foto aus der Brandung am Strand von Tulum

Sands in your pants

Trotzdem war ich inspiriert mich auch mal wieder was zu trauen und zumindest, wie in der bahía balandra in BCS 2011, mal mit den Waden im Wasser bißchen was mit der DSLR zu schießen. Ist halt ne andere Perspektive, als 2m weiter am Strand, im Trockenen.

Erfrischende Brandung in Tulum

Und wennse reinfällt: Smoke on the water

Der Sicherheit halber habe ich dann aber zum richtigen Planschen mit den Kindern auf die GoPro gewechselt, um die richtje Kamera nicht mehr zu gefährden als notwendig, auch wenn ich gerade so draufgängerisch eingestimmt war durch den Kitesurftypen.

Kinder am karibischen Meer

Nanu, das war doch eigentlich das Bade-Outfit der Tochter!?

Das war auch ganz gut so, weil das Söhnlein bei jedem Wellental Sehnsucht nach mehr (Meer-)Wasser verspürte und auf die See zugekrabbelt ist, unwissend und unbelehrbar durch die wiederkehrende Erfahrung hinweg, dass die nächste Welle ihn dann jedes mal ordentlich überrumpelte und er Gesicht, Mund und Nase voller sandigem Salzwasser hatte, aus dem ich ihn dann erstmal auf die Beine ziehen dufte. Schon praktisch, dass man so eine kleine Actioncam dann einfach loslassen und per Schlaufe am Unterarm an dem Teleskopstab baumeln lassen konnte, auf den sie geschraubt war. Welle vorbei, Sohnemann steht, und es konnte weitergehen mit der lustigen Filmerei. Etwa davon wie das Töchterlein freudig herumhüpft und Quatsch macht. Währenddessen der kleine Mann wieder der sich zurückziehenden Welle hinterher krabbelte.

Vorbereitung aufs Fotoshoot am Strand

Oh Gott, Assi bei dem Klima!

Nach ein paar dieser Wiederholungen war es für den Sohnemann wieder Zeit zu Myriam zurückzukehren und dem Töchterlein konnte man vertrauen brav zwischen Strand und Brandung hin und her zu rennen, denn ich wollte auch mal richtig zum Abkühlen in die Wellen und die GoPro dazu mitnehmen. Schon von der Strandliege aus hatte ich gesehen, dass der Katamaran nicht an seiner üblichen Stelle, sondern vorne am Wasser stand und ich dachte schon evtl. böte sich wieder eine Chance einen Sitzplatz zu erschnorren. Von zwischen den Wellen fiel dann aber auf, dass auf ein mal Typen mit Reflektoren und Scrims herumstanden und Leute, die sehr professionell schwarze Sonnenschirme hielten.

Fotoshoot am Strand vor Playa Xcanan

I knew it!

Wenig später trudelte auch das offensichtliche Model ein und wurde an besagtem Boot positioniert. Also keine lustige Katamaranfahrt, sondern das Teil diente nur als Requisite, bzw. Hintergrund für lifestylige, lässig-karibische Fotos. So fiel mir dann auch der glatzköpfige Fotograf in seinem grauen Shirt auf, der quasi die selbe Ausrüstung in der Hand trug, die ich auch an der Strandliege wieder rausgeholt hatte nachdem die GoPro abgelegt war. Pro-Body mit nem 2.8er 70-200mm. Nur dass meine Kamera eine Kanone war und seine eine Weiterschlafen.

Salsas picantes en el Chedraui Tulum

Ob sich da was für die scharf essenden Kumpels daheim findet?

Während bei denen geshootet wurde, habe ich mit dem Töchterlein noch ein wenig am Meer gebuddelt und wir versuchten den kleinen, sandigen Pool zu erweitern, den sie mit Myriam angefangen hatte und der natürlich immer wieder überspült wurde. Als uns dafür die Lust ausging, hieß es mal abduschen und abdüsen in die Stadt. Langsam nagte nämlich der Hunger an uns. Da wir fürs Mittag nichts allzu kompliziertes machen wollten, haben wir uns einfach an die Essenstheke vom Chedraui gehalten. Mich hatten schon die nebenan stehenden scharfen Soßen angelacht, aber so voll wie unsere Koffer eh schon sein würden musste ich die leider abschreiben.

Empanadas und arroz mexicano auf der Terrasse bei Playa Xcanan

Eine ausgewogene Mahlzeit

Immerhin hatten wir noch überlegt für unsere ganzen Mitbringsel einen Koffer aus der entsprechenden Abteilung dort mitzunehmen, aber 50€ schien uns für ein kleines Rollköfferchen in dem Moment doch etwas viel und eigentlich hatten wir auch keine Hände mehr frei, um irgendwelche zusätzlichen Taschen oder Koffer mitzunehmen. Stattdessen sind wir mit empanadas, arroz mexicano, Fleisch in Bratensoße und ein paar Avocados und Mangos beladen zurück zur Playa Xcanan und haben dort in der Nachmittagssonne quasi fürstlich gespeist. Also … wenn man das jetzt nicht gerade mit Arrachera bei Don Caféto vergleicht. Und nicht darauf achtet, dass der Reis sehr schlecht gerührt und damit ungleich gesalzen war.

Frau am Mango schneiden auf der Terrasse

Frau schneidet professionell Mangos

Aber gut, das würde das Abendessen wohl wieder ausgleichen können. Oder auch nicht. Vielleicht. Mal sehen. Bei nem guten Kilogramm Reis braucht man eigentlich auch nicht wirklich mehr Abendessen.

Frau und Tochter in rosa Hängematten bei Playa Xcanan

Die Damen in Rosa

Erstmal noch ein bißchen abhängen bei den rosa Hängematten vor der Terrasse.

Füße von mir und dem Töchterlein in der rosa Hängematte

Nanu, ein kleiner Fuß!?

Mit Baden war es auch genug, bzw. hatte es genug zu sein, denn die Badesachen mussten ja noch halbwegs trocken werden, damit man sie in den Koffer packen kann. Ansonsten hätte man sich sicherlich gut nochmal in die Fluten stürzen können. So wurde ich nur nach kürzester Zeit aus der Hängematte gestürzt, weil dem Töchterlein wohl inzwischen langweilig war und sie unbedingt selbst in die Hängematte wollte, in die ich mich grade selbst erst gelegt hatte.

Frau und Sohn in der Abendsonne auf der Strandliege vor einer kleinen Palme

Mit Blick aufs Wasser ist eh besser

Gut, ich fand es am Wasser sowieso schöner, also bin ich dort hin und die Meute mir hinterher. Immerhin noch ein bißchen das grünblaue Meer anschmachten, bevor wir am nächsten Tag wieder nach Cancun fahren und in den Flieger nach Hause steigen müssten.

Abendsonne am Strand mit schiefer Palme und Katamaran

Schief

schiefe Palme in der Abendsonne am Strand

Auch schief

Strand, Palmen und Meer in der Abendsonne vor der Abreise

Also ich mein … ja. Aber zuhause ist auch schön.

Um uns nochmalige Fahrerei in die Stadt zu ersparen, wollten wir an unserem letzten Abend dann mal schauen, ob die Taquería Eufemia nebenan am Strand etwas taugt und ob man da nicht evtl. noch nen Cocktail genießen könnte. Als die Zeit dann gekommen war, war mir wiederum irgendwie nach gar nix, weder Essen (der Reis, wie gesagt), noch cocktails (Bierlaune) und Myriam wiederum wusste nicht was sie eigentlich will, sodass wir auch gleich wieder abgezogen sind, kurz nachdem wir uns auf einer der noch nass geplanschten Matratzen niedergelassen hatten, die dort als Sitzgelegenheiten am Strand lagen. Doofe Situation irgendwie und wir waren alle etwas frustriert als wir so kurz vor sieben im Dunkeln das kurze Stückchen am Strand zurück gelaufen sind.

Schiefe Palme abends im Dunkeln mit Sternenhimmel

Auf den letzten Abend noch Bilder mit Sternenhimmel

Immerhin hatten wir noch etwas Gebäck, das wir den Kindern dann auf einer der Strandliegen zuteil werden ließen und als somit die Spannung etwas gemindert war haben wir noch etwas lightpainting vorm sternenbesetzten Himmelszelt betrieben.

"BEN" als Lightpainting am Strand in Tulum

NEB

In Myriams Fall war das mit dem Sohnemann auf dem Arm, der des kurzen Weges wegen nicht ins Tragetuch gekommen war und mit dem Töchterlein am Bein klammernd, das sich auch nicht von ihr lösen wollte. Recht anstrengende Geschichte also. Als wir es geschafft hatten die Namen der Kinder lesbar in die Luft zu schreiben und ich noch ein Bildchen für den Ben im Kasten hatte, sind wir in unser Zimmer und haben die Kleinen bettfertig gemacht.

Frau besorgt im Dunkeln Boardingpässe mit Sohn auf dem Schoß

Boardingpässe braucht man ja auch noch

Wahrscheinlich dadurch, dass es ein besonders heißer und windstiller Abend war oder so, war das mit dem Schlafen aber sowieso etwas schwieriger. Als sie dann mal geschlafen hat, lag das Töchterlein schließlich wie ein Seestern da, alle Gliedmaßen von sich gestreckt. Der Sohnemann hingegen musste glatt mit zum Online-Check-In und Boardingpass-Besorgen zu mir rüber auf die Schlafcouch, wo natürlich mein Laptop aufgebaut war, um die Fotos des Tages zu aggregieren und auf diverse Speichermedien zu verteilen. So saßen wir da irgendwie zu dritt, der kleine Matz am Schlafen, gegen 22 Uhr in der karibischen Hitze an unserem letzten Abend.