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Huevos con Chilorio

*schlabb0r*

Kurz vor Ende meines Praktikums hatte mich mein Kollege Fernando nochmal über meine Kenntnisse in mexikanischer Küche befragt und in der Tat konnte ich inzwischen die ein oder andere Bekanntschaft mit poblaner Spezialitäten vorweisen, allerdings Eier mit grühnen Bohnen (naja, nicht so aufregend) und Eier mit Chilorio (ohoo!) waren mir noch nicht geläufig.

Spottie am Pennen

Chilorio ist so ein Fleisch aus der Dose, mit ein wenig Chili. Das Zeug ist ziemlich zerkocht, so wie Gulasch in etwa, wird allerdings ohne Soße abgefüllt. Von daher sieht es erstmal aus wie Katzenfutter.

Chilorio in der Pfanne

Oder Schlimmeres. Riecht aber schon beim Anbraten ganz lecker.

gemöppelt

Wenn man dann noch das Ei dazugibt, siehts entgültig wie in die Pfanne gereiert aus. So widerwärtig es aber bei der Zubereitung aussieht, so lecker ist dann wiederum das Endprodukt.

Ei mit Stulle

Denn noch ne Avocadostulle dazu und man brauch den Rest des Tages nix mehr zu Essen, weil das Fleisch-Ei so stopft. Weil Korni das auch so’n duftes Mittagessen fand, wollte er beim Einkaufstrip des Tages denn auch gleich nochmal sone Dose Chilorio kaufen, kam nach einigem Suchen auch ganz stolz mit einer Dose an, musste dann aber einige Stunden später zu Hause feststellen, dass es sich bei seiner Dose nicht um Chilorio, sondern um Chiles habaneros handelt. Das sind diese richtig fies scharfen Teile, die man auf jeden Fall nicht im ganzen in seinem Mittags-Ei haben will. Von daher wurde das dann nischt mehr.

Daniels Geburtstagsgrillen

Taco auf der Plautze

Am Samstag nach den Weihnachtsfeiern habe ich erfahren, dass wir am Nachmittag zum Nachfeiern von Daniels Geburtstag eingeladen seien. Da mir ziemlich genauso nach Schlaf war wie den Katzen, habe ich mir zum Wachwerden anstatt des Nescafés aus der Maschine mal wieder eine Kanne von den richtigen Kaffees aus Cuetzalan und Yucatán gemacht. Da aber leider keiner da war, um mitzutrinken, habe ich mir die ganze Kanne alleine gegeben.

Das war keine so gute Idee, hat mich das Zeug doch total hibbelig und kaputt gemacht.

kleine Penner

Vielleicht hätt ich den Katzen was abgeben sollen. Auf jeden Fall hielt der Effekt noch an, als wir ein paar Stunden später zu Daniel und Caro zum Geburtstagsgrillen sind.

Daniel am Grillen

Dementsprechend konnt ich nicht gleich zu früher, sonniger Stunde mit den anderen ein Bier zum echt leckeren Essen genießen, weil ich noch schön im After-Kaffee-Down hing, was aufgrund der Menge echt herb war. Allerdings habe ich mich an der wunderbaren Guacamole, die Caro gemacht hat gütlich getan und natürlich auch am Fleisch, das Daniel „grillte wie ein junger Gott“. Und das obwohl er Vegetarier ist!

Ihr kleiner Sohn Levi vergnügte sich derweil damit, Flaschen in die Biereiswanne im Garten zu werfen, wobei er wohl vor unserer Ankunft schon geschafft hatte, ein paar davon mit einem geschickten Wurf zu zertrümmern. Vermutlich lag das aber nicht an einer Abneigung gegen die Gerstenkaltschale an sich, sondern einfach an der Freude am Geräusch.

blub blub blub

An den Schmaus anschließend holte Daniel noch zwei Wasserpfeifen und den Tequila raus und es wurde gechillt zu Bob Marley durch Apfel- und Zimt-Tabak durchgepafft.

Daniel, Caro, Levi, Piñata

Zu guter letzt ging es der von den Nachbarn Markus und Manuela mitgebrachten Piñata zu Leibe, die letztlich von einer wild den Knüppel schwingenden Caro völlig zertrümmert wurde. Ein sehr guter Nachmittag/Abend war es gewesen. Trotz Kaffeeabsturz!

Allerlei morgendliches

😛

Morgens geben sich die Katzen ja immer besonders bekloppt. Rennen wie von der Tarantel gestochen durchs Haus. Oder treiben Unfug mit dem Wäscheständer und klauen die Wäscheklammern und Socken!

Unschuldslamm

Meistens müssen wir sie dann mit ihrem Schwachsinn und Matthias im Hause lassen, weils Zeit ist, auf Arbeit zu fahren.

Strom vom Stinkfluss

Dabei fährt man inzwischen auch hin und wieder durch schwerbewaffnete Militärkontrollen. Wie unser Nachbar Kay schreibt: „Seit dem Wochenende kommt man nur noch durch Militär Check points in die Stadt.
Das erinnert mich schwer an Bosnien.“ [sic]

Kriegsgebiet

Tatsächlich fühlt man sich für 100m in ein Kriegsgebiet versetzt.

Morgens

Felder

Oft böte sich hier die Möglichkeit, einen schönen Sonnenaufgang über den Feldern hinter der Fracciomauer zu erleben. In der morgendlichen Eile liegt der Fokus aber für gewöhnlich auf anderen Dingen. Nicht so neulich, als ich bei kuscheligen 7°C mit offenem Hemd, ohne Schuhe und nur halb zugemachter Hose auf den Balkon geflitzt und aufs Dach gestiegen bin, um das solare Schauspiel dingfest zu machen.

Nur das Beste für euch, nur das Beste.

Nebelschleier in den Hügeln

Außerdem haben morgens und abends eigentlich immer die Katzen ihre Spinner-Viertelstunde, zu der sie wie die Bekloppten, ohne Rücksicht auf Verluste, durch die Wohnung flitzen und sich balgen oder Sachen durch die Gegend werfen, wie z.B. kleine Filzherzchen – die sich ursprünglich mal auf unseren Nachttisch befanden – oder ergatterte Wäscheklammern.

Spot auf da Sofalehne

Dabei knallen sie auch oft mal gegen Möbel, Scheiben, Wände oder Türen, scheinen sich aber bis auf einen Augenblick der Verwirrung nicht viel darum zu scheren. Die Wohnzimmergarnitur wird aber für gewöhnlich behend hüpfend überwunden und als Aussichtsposten gegen den „Feind“ benutzt.

Taco liebt Platzdeckchen

Ansonsten bereiten ihnen die Platzdeckchen auf dem Wohnzimmertisch mit ihren roten Kordeln große Freude, sodass diese – zu Mutterns Ungemach – den größten Teil der Zeit nicht auf, sondern unterm Tisch liegen. Die Platzdeckchen auf dem Küchentisch wiederum dienen auch gerne als Schlafplatz, damit man nicht ganz soweit ab ist vom Geschehen.

Boesewichte Nr.4

Spot im Körbchen

So, ich werd jetzt nochmal soviele süße Katzenfotos posten, bis euch Süßigkeiten aus den Ohren schießen. Warum? Weil ich kann!

Taco

Spot & Zugucker

Taco, der Zugucker

Taco von näher dran

Spots neuer Schlafplatz

Für eine Weile schlief Spot auf den Heftern im Fernsehbereich.

Spots neuer Schlafplatz

Inzwischen schlafen beide öfters im Küchenschrank, zwischen den Töpfen. Verrückte Biester.

Kätzles uffe Treppe