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Dienstagsmarkt

Papaya, Papaya

Jeden Dienstag findet in Atlixco zusätzlich zum normalen, immer vorhandenen Markt ein Markt auf der Straße statt. Für solcherlei Märkte gibt es auch eine spezielle Bezeichnung, aber der Name will mir einfach nicht einfallen, deswegen nenn ich ihn einfach Dienstagsmarkt. Auf jeden Fall haben wir dort mal schön eingekauft.

Taquería

Denn erstens machts Spaß durch die Straßen zu schlendern und so viel Auswahl zwischen für uns exotischen Früchten und Unmengen Gemüse zu haben und andererseits sind die Preise für unser Empfinden natürlich jenseits von Gut und Böse.

jede Menge Rüben

Wobei zum Gemüse z.B. auch magentafarbene Kartoffeln und lustige Knollen, deren Namen ich auch wieder vergessen habe, gehören.

Jitomates

Aber auch die uns ganz vertrauten Tomaten. Allerdings für 4$ pro Kilo.

Limones

Oder die ebenfalls dort einheimischen Limetten/Limonen, die mich jedes mal daran erinnern, wieviel Caipi man bloß daraus machen könnte.

Pommes und Wurscht, wie bei uns

Auf solchen Märkten gibt es dann auch immer so eine Essensabteilung, wie schon auf dem normalen mercado und dem Blumenmarkt. Dort wird allerlei frittiertes, ungesundes Zeug serviert. Wie z.B. Pommes, Chorizo, Milanesa (Schnitzel Wiener Art) und carne echilada (Fleisch mit Chili und Gewürzen).

Mangomongouh!

Uns haben aber dann doch eher die Mangos interessiert. Wie hier für 20$ pro drei Kilo zu haben, die grün roten und 25$ die gelben. Aber die sind nicht nur billig, sondern auch verdammt lecker. Überhaupt nicht faserig, so wie dieser noch komplett unreif gepflückte Kack bei uns im Supermarkt und schön süß.

Cemitas

Lediglich die cemitas haben mich angemacht, obwohl wir eigentlich alle noch gar nicht hungrig waren. Deswegen hab ich uns eben zwei zum Mitnehmen bestellt.

nicht ganz klein, die Cemita

Cemitas sind im Prinzip so poblanische Burger, mit der erwähnten milanesa, Salat, Käse, Bohnenpaste, aguacate (Avocado) und Zwiebel. Die Dinger sind schön fettig und dementsprechend lecker und unsere Exemplare vom Dienstagsmarkt waren auch relativ groß geraten, sodass wir die zwei dann letztlich zu viert gegessen haben.

À propos war die Atmosphäre auf dem Dienstagsmarkt echt entspannt und ungewöhnlich ruhig. Bis auf das gelegentliche „¿Qué le damos?“ oder „¿Qué va a llevar?“ wurde man nicht blöd zugequatscht, die Verkäufer waren freundlich und nichtmal der verwirrte Mexikaner, der beim Cemitakaufen zu uns stieß und unbedingt eine Umarmung wollte hat uns angegrabbelt.

Der Einkauf

Hier nun aber mal der tatsächliche Einkauf, mitsamt seines unglaublichen Preises. Und sicherlich, hätte man noch etwas gesucht, hätte man das Ganze vielleicht sogar noch billiger bekommen.

Tehehe

Nachm Mampfen wurde wieder in der Sonne im Garten gescrabbled. Diesmal hatte allerdings Myriam das glückliche Händchen.