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Huevos con Chilorio

*schlabb0r*

Kurz vor Ende meines Praktikums hatte mich mein Kollege Fernando nochmal über meine Kenntnisse in mexikanischer Küche befragt und in der Tat konnte ich inzwischen die ein oder andere Bekanntschaft mit poblaner Spezialitäten vorweisen, allerdings Eier mit grühnen Bohnen (naja, nicht so aufregend) und Eier mit Chilorio (ohoo!) waren mir noch nicht geläufig.

Spottie am Pennen

Chilorio ist so ein Fleisch aus der Dose, mit ein wenig Chili. Das Zeug ist ziemlich zerkocht, so wie Gulasch in etwa, wird allerdings ohne Soße abgefüllt. Von daher sieht es erstmal aus wie Katzenfutter.

Chilorio in der Pfanne

Oder Schlimmeres. Riecht aber schon beim Anbraten ganz lecker.

gemöppelt

Wenn man dann noch das Ei dazugibt, siehts entgültig wie in die Pfanne gereiert aus. So widerwärtig es aber bei der Zubereitung aussieht, so lecker ist dann wiederum das Endprodukt.

Ei mit Stulle

Denn noch ne Avocadostulle dazu und man brauch den Rest des Tages nix mehr zu Essen, weil das Fleisch-Ei so stopft. Weil Korni das auch so’n duftes Mittagessen fand, wollte er beim Einkaufstrip des Tages denn auch gleich nochmal sone Dose Chilorio kaufen, kam nach einigem Suchen auch ganz stolz mit einer Dose an, musste dann aber einige Stunden später zu Hause feststellen, dass es sich bei seiner Dose nicht um Chilorio, sondern um Chiles habaneros handelt. Das sind diese richtig fies scharfen Teile, die man auf jeden Fall nicht im ganzen in seinem Mittags-Ei haben will. Von daher wurde das dann nischt mehr.

Guaahk-Voegel

bei Nachbars im Baum

Anfang Januar sind immer mal wieder Riesenschwärme dieser wie Enten quakenden, weißen Vögel hier übers Feld und dann in großem Bogen übers Haus geflogen, was dann immer eine plötzliche Sonnenfinsternis nach sich zog. Hin und wieder saß auch ein kleiner Spähtrupp von den beknackten, aber unterhaltsamen Viechern bei Nachbars im Baum.

Meins?

Von trügerischer Sicherheit umgeben, ließen die sich dann prima mit der Russentonne abschießen.

Snide Taco is snide.

Und während ich mit dem dicken Rohr da so rumballerte, was haben die Katzen da gemacht? Na gepennt. Und weil mich speziell Taco aufgrund meiner Störerei so herrlich angeguckt hat, hab ich da nochmal was vorbereitet.

Nachgrillen

prima Luft

Am Sonntag nach Daniels Geburtstagsgrillen waren wir direkt nochmal zu Daniel und Caro eingeladen. Denn die beiden wollten sich direkt am folgenden Montag nach Deutschland in die Weihnachtsfeieren verabschieden und hatten noch haufenweise Zeugs über. Außerdem wars echt wunderbares Wetter, so klar haben wir die Vulkane seit August nicht mehr gesehen und das sogar um die Mittagszeit, wo es normalerweise total smoggig ist. Die Sonne hat richtig gebratzt.

Bei den dreien angekommen, habe ich mir nochmal den Piñata-Knüppel genauer angeguckt…

Knüppeldick

Der war irgendwie 80er-Jahre-style auf Wrestlerinnen gemacht. Auch ne dufte Idee für nen Kindergeburtstag/Weihnachtsfeier. 😀

alles was der Körper braucht

Wenige Minuten nach unserem Eintreffen gings dann auch gleich wieder richtig herrlich los, mit Arrachera, Hühnchen, Bier, mexikanischem Reis, nochmal der superlecker Guacamole und Tacos. Mjamjamjam! Das alles noch zusammen mit der schön warmen Sonne und so … es ist echt wie Urlaub hier am Wochenende.

V

Danach noch Kuchen mit weihnachtlichen Gewürzen und zum Sonnenuntergang gings dann auch wieder heim. Könnt ich gern jeden Sonntag so machen.

Morgens

Felder

Oft böte sich hier die Möglichkeit, einen schönen Sonnenaufgang über den Feldern hinter der Fracciomauer zu erleben. In der morgendlichen Eile liegt der Fokus aber für gewöhnlich auf anderen Dingen. Nicht so neulich, als ich bei kuscheligen 7°C mit offenem Hemd, ohne Schuhe und nur halb zugemachter Hose auf den Balkon geflitzt und aufs Dach gestiegen bin, um das solare Schauspiel dingfest zu machen.

Nur das Beste für euch, nur das Beste.

Nebelschleier in den Hügeln

Außerdem haben morgens und abends eigentlich immer die Katzen ihre Spinner-Viertelstunde, zu der sie wie die Bekloppten, ohne Rücksicht auf Verluste, durch die Wohnung flitzen und sich balgen oder Sachen durch die Gegend werfen, wie z.B. kleine Filzherzchen – die sich ursprünglich mal auf unseren Nachttisch befanden – oder ergatterte Wäscheklammern.

Spot auf da Sofalehne

Dabei knallen sie auch oft mal gegen Möbel, Scheiben, Wände oder Türen, scheinen sich aber bis auf einen Augenblick der Verwirrung nicht viel darum zu scheren. Die Wohnzimmergarnitur wird aber für gewöhnlich behend hüpfend überwunden und als Aussichtsposten gegen den „Feind“ benutzt.

Taco liebt Platzdeckchen

Ansonsten bereiten ihnen die Platzdeckchen auf dem Wohnzimmertisch mit ihren roten Kordeln große Freude, sodass diese – zu Mutterns Ungemach – den größten Teil der Zeit nicht auf, sondern unterm Tisch liegen. Die Platzdeckchen auf dem Küchentisch wiederum dienen auch gerne als Schlafplatz, damit man nicht ganz soweit ab ist vom Geschehen.