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Uxmal

Schweizer sind das ja gewohnt

Von Mérida aus haben wir am Mittwoch gleich früh morgens Uxmal („Usch-mal“) besichtigt, eine weitere, bekannte Ruinenstätte von einer der Maya-Bevölkerungen.

Also wie letztes mal auch sind wir früh losgefahren. Da waren wir erst vormittags. Weswegen es auch da wieder gut heiß war und wir erstmal unsere Gerstenkaltschale aus ihrer 250ml-Flasche notevakuiert haben, bevor sie warm geworden wäre.

"kein Zutritt über Schuhgröße 38"

Wenn man sich dort so die Hitze gibt, kann man sich noch viel schlechter vorstellen wie 1. jemand diese extrem steilen und ziemlich hohen Pyramiden gebaut haben soll und 2. wie und warum zum Geier da überhaupt nochmal jemand hochgeklettert sein soll.

Maya-Fitnessstudio

Nichtsdestotrotz sind diese Konstruktionen natürlich extrem beeindruckend.

Phoney!

Also, weniger diese fake Torbögen, als die steilen Pyramiden oder die Eingangsverzierungen der Häuser natürlich.

Haus vom Nikolaus

Neben der steilen Zaubererpyramide liegt das „cuadrado de monjas“ oder Nonnenviereck.

Bühne

Wo man von einer Plattform aus ziemlich mühelos den kompletten Innenhof beschallen konnte, wie ich Monty Python zitierend herausgefunden habe. Ebenfalls lassen sich dort im Schatten sitzend gut spontan gebastelte Sandwiches verspeisen.

Näschen

An den Hausecken jenes Vierecks fand sich die vom Vortag bekannte Nase von Chac. (der mit dem Regen und Fruchtbarkeit und solcherlei)

Dschungelruinen

Nach dem kleinen Picknick sind wir zum hier in der Mitte links zu sehenden Schildkrötenhaus rüber.

Fußball für Krasse

Was wiedermal über den Fußballplatz führte. Dessen Tor war diesmal nicht ganz so hoch angebracht, was der gelehrte Anthropologie Korni H. dadurch erklärt, dass dort halt nur Zwerge gelebt haben.

Haupthaus, 265/400 HP

Dafür sprächen auch die niedrigen Eingangstüren überall, wie hier beim Gouverneurspalast.

Zaubererpyramide

Hinter dem Schildkrötenhaus liegt die Hauptpyramides Uxmals, von der aus man recht gut das restliche Gelände überblicken kann. So auch die steile Zauberpyramide von weiter oben. Der Aufstieg ist allerdings ebenfalls eine Qual in dem Klima, auch wenn man sich praktischerweise recht knapp über dem Meeresspiegel befindet und somit zumindest nicht das Problem mit der Höhenluft hat.

Eingang zum Gouverneurspalast

Direkt neben dem Schildkrötenhaus steht der schon oben gesehene Gouverneurspalast, der entsprechend seiner Bedeutung nicht nur verdammt groß, sondern auch verdammt prachtvoll verziert ist.

'ecko

Herr Korni hingegen interessierte sich aber mehr für die allgegenwärtigen Iguanas und ist dementsprechend nur um den Dicken im obigen Foto mal von Nahem ins Bild zu bekommen mal eben einen Abhang von 4m hinuntergeklettert. Das Viech fand es nicht so toll beim Sonnenbaden belästigt zu werden und ist deswegen dann aber kurz später zwischen ein paar Steinchen verschwunden.

Und wir habens ihm quasi gleichgetan, sind abermals mit ordentlich aufgedrehter AC nach Mérida zurückgefahren und habens uns dort den Rest des Nachmittags im Pool unseres kleinen, aber feinen Hotels gut gehen lassen.

der Klon reift

Wo uns die Besitzerung auf Anfrage nach einem Restaurant mit yucatekischer Küche anbot, uns aus einem Restaurant aus der Nähe ein paar Sachen und auf dem Weg ein paar Bier mit zu holen.

Anderweltlich

Und das alles zum Selbstkostenpreis, inklusive Tischdecken, servieren und alles. Wir wurden richtig bemuttert sozusagen, konnten gar nicht so schnell essen wie’s Nachschlag/Nachbier/Nachtisch gab. Richtig, richtig nice! Hat schon seine Vorteile, in so einem kleinen, familiären Hotel unterzukommen.