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Schiffsbesichtigung

Das Sommerhäuschen in San Diego

Es folgte der Tag unserer Rückreise in die Vereinigten Staaten. Die anderen. Unten. Diesmal zu unserer Verwirrung das Frühstück in der relativ hellen und netten Lobby des Hotels abgehalten und nicht im düsteren Keller-Ballsaal. Dafür gab es keine selfmade Waffeln. 🙁

Naja, nach der inzwischen ziemlich unnötig gewordenen Nahrungsaufnahme (die Reserven waren bereits bis zum Anschlag gefüllt) wollten wir aber noch nicht gleich nach Tijuana rüberhotten, denn was zum Teufel soll man denn nen ganzen Tag in Tijuana machen? Also ich meine, wenn man schon vergeben ist und nicht das Portemonee bis zum Anschlag voll mit Geld hat.

Die Fassade im Hegemoniestil weiß zu begeistern.

Deshalb sind wir ins Museum gegangen, weil mir das an einem halben Tag durchaus machbar und interessant erschien und wir vom Aquarium nichts wussten.

Hangar

Und mit Museum meine ich übrigens Flugzeugträger.

Rädchen und Uhren

Und weil ich das meine, hat das Museum jede Menge Dampfventile und Rädchen und Uhren und Schnickschnackkrams, der alles von einem Scotty unserer Zeit bedient werden musste, damit der Skipper schippert.

Nicht grade ein Micromoog, but ... oh well!

Von einem ungefähr ebenso großen und komplexen System mussten die Radios und sonstigen Elektronikinstallationen gekühlt werden, damit sie nicht dahingehen wie ein Stieleis bei 35°C.

So eins würde ich mir mit in die Tropen nehmen wollen.

Durch das Schiff wird man übrigens von so einem Dingens am Halsband geführt, also jetze kein Hund oder Frettchen oder so, so ein Wiedergabegerät, wo Kopfhörer dran sind und man gibt dann die Tracknummer ein, die irgendwo an der Wand hängt.

Flieger zum Selberbasteln

Dann kommt eine Tonspur, die erklärt was da so gemacht wurde wo man ist und wenn man möchte, oft noch eine Aufnahme eines Veterans, der eben genau dort an dieser Stelle gearbeitet hat.

Probesitzen? Hmmm pfff *zisch* *plonk*

Das war speziell in den engen Kajüten unter Deck ganz interessant zu hören, wie Scheisse das (gewesen) sein muss, auch wenn mans schonmal bei Das Boot gesehen hat. Bei den Schleudersitzen gabs allerdings keinen Erfahrungsbericht.

anderes Schleuderzeug

Ganz fetzich sahen ja die Flugsimulatoren aus, die tatsächlich 360/180 funktioniert haben wie es schien. Vermutlich auch genau deswegen wollte Myriam da nicht rein, auch wenns lediglich 6$ USD kostet.

angenehmes Dekor

Vom Flugdeck gings nochmal runter zur Kombüse, wo alles fake-gekachelt war mit diesem komischen Plastebodenzeugs.

Waffe(l)nschacht

Und direkt nebenan befand sich der nicht grad klein geratene Waffenschacht.

Yeehaaaw, spank dat bitch!

Im Offiziers-Aufenthaltsraum gab es Kubrick-inspirierte Poster an den eine heimeliche Wärme ausstrahlenden Wänden zu bewundern.

Alles nieten!

Und überhaupt strahlte dort alles eine Atmosphäre von „bei Omma vor der Renovierung“ aus.

Warum liegen Dominosteine auf dem Flügel?

Also drinnen. Die Flügzeuge hatten soweit ich sehen konnte keine hässliche Plastik-Holzvertäfelung verpasst bekommen.

Schraubdeckel uffde Bomben?

Is schon irgendwie merkwürdig auf der Höhe eines Hausdachs, vor der Stadt, zwischen Flugzeugen rumzuspazieren.

Ich muss an True Lies denken.

Und vorallem is das Tötungsgerät natürlich technisch beeindruckend.

Do a barrell roll!

Munition für ganze 0,11s

Besonders dann wenns natürlich nach dem grandiosesten Forschungsschiff der Zukunft angepinselt ist!

Make it so!

So und nun poste ich einfach mal ne Reihe angestaubte Tech-Glory, für militär-affine Publikum daheim auf dem Sofa. Und obwohl ich als Kind so ziemlich alle Aufkleber und kleinen Metallmodelle aus den Kaugummitütchen besessen hab und auch für diese Sammlung einen nicht geringen Stolz empfand, hab ich keine Ahnung was das für Flieger sind oder was die besonderes können, bis auf dieses Radar-Überwachungsdings aus den N24-Dokus.

Brummel

Flieg0r

 

Doppeldecker

Isle

weitere Kuriositäten

Kartoffelnasenflugzeug

"HQ an Rotnase, Rotnase! Bitte kommen!"

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Ende vom Flugzeugträger

Hier steig ich dann doch nochmal in mein eigenes Programm ein, um zu erwähnen, dass jenes Foto hier immernoch vom Flugzeugträger aus aufgenommen ist. Lediglich vom wässrigen Ende aus. Denn sone Flugzeugträger sind ziemlich lang wie’s aussieht.

Om nom nom Flugzeug

James-Bond-Radarteil

Ich flieg lieber Pasch.

Myri als Pilot

Und in dieser T-2 buckeye durfte man auch ma drinne sitzen.

Korrekt mit der Spiegelbrille, booyakashasa!

Der Aliens-Raum. Mit passender Beleuchtung.

Ich glaube unter diesem großen Turm von wo gelenkt wird – „the isle“ – war dann nochmal so ein richtich nice düster und clubmäßig beleuchteter Radar/Sonar/Karten-Planungsraum, original wie bei Aliens, wo sie sich verbarrikadieren müssen und sogar original mit kleinem, blonden Mädchen, vorne vor den zwei leuchtenden, großen Karten.

Mach mal jemand sonen PC-Mod!

Scchhhhhbing!

„Wo ist eigentlich das Gerät, das immer *bing* macht?“

"Stil ist nicht das Ende des Besens"

Nicht ganz typisch gings lediglich am gift-shop vorbei, um das Schiff wieder zu verlassen, trotzdem hab ich mir das mal gegeben und noch die ein oder andere Kostbarkeit entdeckt. Wie dieses überaus wundervolle und mit seinen Blumenmotiven den Chifluss verbessernde Hawaiihemd.

Devastator - for kids!

Auch für die Kinder war natürlich haufenweise dabei, denn …

Verdammt, wo war das Ballbad!?

… die Midway ist Kid Approved!

Straßenbahn in San Diego

Naja weil wir eben noch nach Tijuana rüber mussten und Visum abholen, haben wir dann unsere Essensreste noch am Dock sitzend größtenteils verputzt, den Mietwagen weggeschafft und sind dann eigentlich ganz gemütlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Grenzpunkt San Ysidro gefahren. Gewusst wie, sag ich mal!

Grenzbrücke

Dort kann man in die mexikanische Richtung einfach reinlaufen, aber wir haben uns natürlich noch ein neues Visum gekauft, denn dafür war der ganze Trip ja überhaupt gut. Ansonsten geht man aber lediglich durch ein Drehkreuz und drückt einen „werd ich durchsucht oder nicht“ Zufallsbutton, wie bei der Einreise in die USA.

Tijuana

Hinter besagtem Drehkreuz warten dann auch schon 10.000 Taxis auf einen, die einem trotz der Nähe zum teureren Nachbarland nur nen Appel undn Ei kosten, sodass wir für 50$(MXN) zum Hotel gekarrt wurden und dort den Rest des abends einfach mit Fernsehen und schön schnellem Hotel-Internet rumgeeiert haben.