Wochenendenende

Wir sind gestern tatsächlich noch annen Pool, weil das Wetter quasi dazu verpflichtet hat und denn gerade rechtzeitig noch wieder in unsere Klamotten und anschließend ins Auto geschlüpft, um dem regenzeitartigen Regen zu entgehen. Da war dann nämlich erstmal richtig landunter, nachdem den ganzen Tag die Sonne geballert hat, aber von solch gespaltener Persönlichkeit ist diese Jahreszeit eben. Nach Sonnenuntergang hat sich das ganze dann gemäßigt bis bloß noch Vollmond und ein paar nett anzusehende Wolken in der Ferne da waren.

wie gesagt, alles selbstgemalt

Heute, Sonntag, war Geburtstags/wiederda-Brunch angesagt, der sich aufgrund seiner Schönheit einfach mal bis zum Abend ausgedehnt hat.

Ab in' Jarten!

Ich mein, wieso auch nicht, futtern und saufen und nette Gesellschaft, dazu noch Hammerwetter und erst später die vorhersehbaren, heftigen, aber kurzen Regenschauer. Nachbar Jaime erweiterte das Bier-Sekt-Cidre-Ensemble später noch durch nen Mezcal und nen Tequila, was dann auch für die nächsten 15min. das Gesprächsthema war. Dabei haben wir gelernt, dass erstens in Mexico die Tequila-Sorten, die es quasi als Export verkleidet in den fernen Ländern so gibt, gar nicht bekannt sind und dass zweitens die Einteilung in Silber:billiger shit, Gold:heiliger Gral Unfug ist. Das Beste ist wohl sowieso die erste Destille, wo noch viel vom ursprünglichen Pflanzensaft drinne ist, weshalb das Zeug auch für gewöhnlich von den Werksangestellten konsumiert und nicht verkauft wird.

alles grünt und so

Während wir uns so dekadent maßlos den Verdauungstrakt befüllt haben, waren andere fleißig und mir ist nochmal aufgefallen wie grün jetzt hier alles ist. Was mich trotzdem nicht in die Stimmung für grüne Wurst bringt.

Blick vom Balkon zurzeit

Allerdings bin ich voll in Stimmung für frischen Koriander. Der ist mir zum Ende unseres letzten Besuchs ja eigentlich schon aufn Sack gegangen, aber nach der monatelangen Abstinenz kann ichs kaum erwarten, nen Burrito mit Koriander drin zu verputzen. Das und Limette machen einfach mal den typischen Mexico-Geschmack aus. Vielleicht wird das ja morgen, am ersten Arbeitstag was, wenn nach der Führung und Zeugs mit den anderen Praktikanten fratzen gegangen wird.