Archiv für den Monat: März 2012

Tulum – Abreise

Krebsy

Montag war letztlich die Zeit gekommen, sich von unseren Strandcabañas zu verabschieden. Lustigerweise saß genau an dem Morgen an der Wand unseres Badezimmers ein etwa 2cm großer Krebs, nachdem uns schon die ganze Woche in den verschiedenen Unterkünften kleine, flotte Fingergeckos Besuche abgestattet hatten.

Zusammengeräumt

Nach der kurzen Begegnung wurde zusammengeräumt und ein letztes mal die Atmosphäre in der Hütte genossen.

Strand aufm Fensterbrett

Inklusive Meeresblick- und Brise.

Squiddyfishy

Und dann gings nochmal ab nach Akumal.

total blau, der Kollege

Denn das lag sowieso auf unserem Weg von Tulum nach Cancun, wo sich der Flughafen befindet und wo wir unsere letzte Nacht verbringen wollten, da Connys Flug schon früh ging. Außerdem hatte es uns am Vortag gut gefallen und was sollen wir einen ganzen Tag in einem langweiligen Hotel verballern, wenn wir auch mit den Schildkröten und bunten Fischen rumschwimmen können, haben wir uns gedacht.

Hirnloch

Glücklicherweise zeigte sich das Wetter auch nochmal ein bißchen sonniger, sodass man unter Wasser eine viel bessere Sicht hatte.

Rochen

Noch dazu waren neben den Kalmaren jetzt auch Stachelrochen von beträchtlicher Größe anzutreffen.

Jazz-Name: Jules Fatlip Bluefish

Und natürlich die bunten Fische von vorher schon.

Glitzerkalmar

Planlosfisch

UW-Zebra

klein, blau und stolz drauf

lila Fächer

Knabberfisch

Schwimmperücke

böhhh

möp!

Narwalnase

Pelikanfisch

Inzi-binzi-kleiner Fisch

Versteckspiel

Grühnie

Tortuga

Tortugatortuga

Tortuga + Korni

Tortuga + Riesenfisch

So beim Rumschnorcheln mit den Schildkröten führte uns eine von denen zu einem riesigen Fisch, der sich im flachen, trüben Wasser versteckte.

Waahhh Vampirfisch!

Etwa 1m lang, richtig schwer und mit fiesen Zähnen ausgestattet. Dem sind wir dann eine Weile gefolgt, bis er sich aus dem Staub gemacht hat.

Stachelrochen

Er hat uns aber auch prompt zu einem weiteren, kleinen Stachelrochen und einigen Schildkröten geführt.

Schnabel

An einer Art Treffpunkt sind wir dann auf ein Exemplar gestoßen, was alle bisher gesehenen (und schon ziemlich großen) Meeresschildkröten in den Schatten gestellt hat.

Riesenschildmoppel

Allein die gelben Putzerfische an ihrem Bauch waren schon etwa einen halben Meter lang. Die Schildkröte selber also ungefähr 90cm lang und vielleicht 50cm breit, die „Flügel“ nicht mitgerechnet.

Mehh, haut ab!

Die haben wir dann eine Weile beim Fressen gestört, um ein gutes Video von ihr zu bekommen. Danach wars so langsam mal Zeit, sich nach Cancun zu begeben, das in etwa 2h entfernt lag und eine Touristenhochburg ist, wie sie im Buche steht. Aufgrund der vielen, betrunkenen US-Amerikaner dort hätte man sich genausogut in Miami befinden können, ohne es zu wissen.

Nach nem ungefleischwolften KFC-Burger (sprich mit echtem Hähnchenfleisch) gab es für Korni und mich noch ne 0,9l Corona und denn war Schlafenszeit.

Tulum – Tag 4

Das Autuuut

Der Sonntag zeigte sich zum Glück wettertechnisch wieder freundlicher, so wie schon die Tage zuvor. Das passte uns ganz gut, da wir ja noch die Ruinen und Akumal vor uns hatten.

Alt-Tulum

Dementsprechend hat Korni mal wieder souverän unseren 7-Sitzer zwischen den Palmen herausgewunden und wir sind erstmal zur ursprünglichen Stadt Tulum gefahren.

House of the Chief

Dabei haben wir uns ausnahmsweise sogar mal einen Guide gemietet und sind 100m vom Parkplatz zur Ruine mit einer traktorgezogenen (das Gefährt … leider. Nicht der Strahl.) Tuff-Tuff-Bahn gefahren.

Tempel des Windes

Dort angekommen war es schon ziemlich heiß. Allerdings lag/liegt Tulum direkt am karibischen Meer. Das konnte dann auch Myriam und mich nochmal für die alten Steine begeistern, wo wir doch von den vielen Pyramiden und Ruinen eigentlich schon gesättigt waren.

karibischer Döner

Trotzdem hat die Temperatur uns doch alle fünf recht bald nach der Tour von dort vertrieben. Zum Parkplatz zurückgetuckelt gingen die anderen noch Souvenirshoppen, während ich mich ein wenig umgesehen hab und einen echten Dönerladen mit richtigen, echten, berliner Preisen gefunden hab.

Schildi

Als alle wieder zusammengefunden hatten gings ab nach Akumal, zum Schnorcheln und Abkühlen. Das war sogar soweit erfolgreich, als dass wir gleich zu Beginn einige bunte Fischlein und nicht grade kleine Meeresschildkröten gesehen haben.

Korni und Schildi

Letztere sind dort zum Chillen, Fressen und ich vermute mal eigentlich auch Brüten. Das mit dem Brüten dürfte aber schwierig sein, da soweit wir erkennen konnte der gesamte Strand bis 20m ins Wasser hinein unterbetoniert war.

Fischfischfisch

So oder so durfte man die nicht anfassen, um sie nicht aus ihrem „Heim“ zu vertreiben.

Grapscher

Denn Akumal heißt in einem Maya-Dialekt sogar „Ort der Schildkröten“. Korni kam dem aber bei einer der kleineren wie man sieht ziemlich nahe. Hat sich wohl aber nur mal mit ner Flosse auf die Kamera hauen lassen, während er neben einer der großen her geschwommen ist.

Flug der Kröte

Einer wie dieser hier, mit so einem gelben Welsviech am Bauch, dass der Schildkröte buchstäblich die Haare vom Kopf frisst.

Nadelnasenfischies

Als allerdings wir den Schildkröten langsam ein wenig überdrüssig wurden, haben wir uns lieber dem die Bucht begrenzenden Riff gewidmet. Auf dem Weg dort hin hab ich mich extra für Myriam nochmal ins Zeug gelegt, diese kleinen Fische mit der Nähnadel als Schnäuzchen in ein Bild zu bannen. Und tatsächlich hats ja einigermaßen funktioniert.

Gelbrandfisch

Am Riff angekommen boten sich auch nochmal mehr Fische als Motive an, im Gegensatz zu den sonst eher von Schildkröten bevölkerten Grasebenen in der Bucht.

Unschuldsfisch

Irgendwie bin ich dann wohl nochmal draußen gewesen und hab Päuschen gemacht.

Strand

Vielleicht um was zu futtern? Naja auf jeden Fall hab ich noch ein Foto vom Strand mittendrin geschossen, bevors zurück nochmal richtig ans Riff ging.

Korallen

Und von dort werd ich jetzt einfach mal ein paar Fotos folgen lassen.

Augen?

Augen!

Schon merkwürdig, wenn einen auf einmal zwei große Augen anstarren. Die dann gar keine sind!

Korallenmampffisch

Ööööy, wasn los?

 

gelber Minifisch

noch minierer Minifisch

hüppsche Farbn

Korallenhirn

Miniblauerpunktfisch

Miniblauerpunktfisch 2

Korallen von Nahem

im Meer in Tulum

Stundenlang geschnorchelt hatten sich Korni und ich natürlich schön den Rücken angebrutzelt. Wobei, so schlimm wars eigentlich gar nicht, bedenkt man, dass wir da in karibischen Gewässern rumgetrieben sind, aber unangenehm. Im Gegensatz angenehm war, dass zurück bei unseren cabañas das Meer auf einmal klar und sauber wirkte, nach dem Vortag voll Regen. Also sind wir dort auch nochmal ins Meer gesprungen und haben uns kurz noch Sonnenuntergang noch ne halbe Stunde in den Wellen vergnügt, die es in der geschützten Bucht von Akumal nicht gab.

Tulum – Tag 3

Palmensonnenaufgang

Nach dem Strandchilltag hatten wir uns mal wieder bißchen was vorgenommen, wollten am Samstag die Ruinen von Tulum angucken und dann nach Akumal fahren.

Rosa tutti

Jener Ort wurde uns von Markus und Daniel empfohlen, weil es dort wohl Meeresschildkröten und Rochen und so geben sollte. Nicht, dass man sich in der Karibik normalerweise groß Sorgen darum machen muss, aber das Wetter sah frühs zum Sonnenaufgang schonmal ganz passend aus.

Platsch

Das hätte sich aber schlagartig geändert, sobald wir an den Ruinen angekommen waren. Auf einmal zog sich der Himmel zu und es fing binnen Minuten erst an zu nieseln und dann auf einmal so richtig karibisch wie aus Eimern zu gießen. Da sich so schnell kein Ende abgezeichnet hat, haben wir beschlossen, erstmal einkaufen zu gehen. Was vielleicht nicht die schlechteste Idee war, wenn ich da an das hämmernde Geräusch auf dem Wellblechdach der Bodega denke.

Unterwassertropfstein

Da es nach einer Dreiviertelstunde immernoch schüttete und schüttete, haben wir einfach den Plan geändert und uns entschlossen, zum Schnorcheln in einen Cenote zu fahren.

Imwassertropfstein

Cenotes sind Eingänge zu den in Yucatán weitverbreiteten, unterirdischen Flüssen, die sich über hunderte Kilometer durch den Kalkstein ziehen. Manche Cenotes sind dabei nicht komplett überflutet, sondern bieten Platz, um zwischen den Tropfsteinen hindurch zu schnorcheln.

Höhle

Wie bei dem von uns ausgewählten Gran Cenote auch. Tatsächlich konnte man sogar ziemlich weit einfach so mit Badehose in die Höhle reinschwimmen, wo schon kaum noch Tageslicht zu sehen war.

Tauchter unten

Außerdem ist der Cenote auch ziemlich tief und das Wasser klar und still, sodass man Taucher mehrere Meter weiter unten auf ihrem Weg in die Unterwasserhöhlen beobachten kann.

Monsterfischies

Das sind aber nicht die einzigen Flossenwesen, die dort unterwasser um einen herumwuseln. Es gibt nämlich auch kleine Fischies, die aus Neugier oder Langeweile auch mal angeschwommen kommen und einen ein bißchen anknabbern. Was aber bestenfalls kitzelt.

Was auch immer das da im Wasser sein mag

Überwasser ist die Höhle übrigens auch nicht unbewohnt.

Flederfleder

Fledermäuse und kleine Vögel benisten die zerfurchten Decken, sodass man während man nicht schnorchelt eigentlich immer ein leises Fiepsen und Zwitschern um sich herum im Halbschatten hört.

Zugang zum Fluss

In den abgelegeneren Ecken befinden sich einige Meter unter der Wasseroberfläche die Zugänge zu den besagten Flüssen, die aber lediglich von erfahrenen Tauchern betaucht werden dürfen – verständlicherweise.

Glitzer

Denn dort unten ist es so gut wie zappenduster, die Gänge sind verwinkelt und man ist eben zwischen allerlei Tropfsteinstrukturen unterwegs, sodass man gut mal mit dem ein oder anderen Tauchequipmentteil irgendwo hängenbleiben könnte.

Schnorcheln im Regen

Aber gut, wir sind ja bloß langweilige Schnorchler und haben uns daher mit den leichter zugänglichen Bereichen beschäftigt.

Licht am Ende des Tunnels

Dazu zählte aber interessanterweise auch ein breiter, flacher Durchgang zu einem weiteren, kleineren Cenote, durch den man zuerst schwimmen musste, dann doch irgendwann im weichen Sand laufen konnte.

Felsen und Regen

Dort war das Wasser insgesamt ziemlich flach und der Boden felsig. Dazu noch der prasselnde Regen, der direkt ein bißchen wehgetan hat auf der Haut und man konnte dort eigentlich nur sitzend oder liegend durchs Wasser staksen.

urig

Trotzdem hatte das was, da in so einem Loch unter der Erde zu sitzen, im Wassersystem der Maya, zwischen jungeligem Gestrüpp, im Regen.

Plitscheplatsche

Durch den Regen wurde es dann aber auch bald recht kühl an der Luft.

Überhang

Und das Wasser im Cenote ist ja jetzt auch nicht grade kuschelig, was an einem heißen, sonnigen Tag bestimmt ziemlich angenehm ist, in unserem Fall dann aber nach 1-2h doch langsam anstrengend wurde.

Plumsbaum

So haben wir uns denn nach und nach alle draußen zusammengefunden und uns die klatschnassen Handtücher umgeschwungen.

Seeröschen

Und haben uns dann in Badehose durch den prasselnden Regen Richtung Auto begeben.

Wurzel

Das sah bestimmt ganz unterhaltsam aus. Naja, ich fand, dass es unterhaltsam aussah.

Froschmänner

Ungefähr so wie die deutschen Taucher, die von der Traufe in den Regen stiegen.

Wir hingegen sind vom Regen in Badehose und nass ins Auto und haben dort die Klimaanlage auf volle Kanne gedreht, um ein bißchen zu trocknen und uns aufzuwärmen. Derart lustig bekleidet sind wir zurück in die cabañas gefahren und haben uns erstmal ne heiße Dusche gegönnt. Unser Strohdach hatte entgegen unserer Befürchtungen auch standgehalten und keinen einzigen Tropfen durchgelassen, jedoch den Generator hatte das Ganze wohl ein wenig überfordert, sodass wir dann erstmal ohne Strom und Internet in unserer Hütte saßen. Jedoch hatte Korni zum Glück noch zwei aktuelle Ausgaben der Geo und ein Skat-Deck dabei, sodass für Unterhaltung gesorgt war. Abends gab sich das Unwetter auch wieder, der Generator lief und wir haben uns nochmal kurz zum Strand begeben.

Tulum – Tag 2

kitschie

Der zweite Tag in Tulum, bzw. der erste ganze Tag, war erstmal – völlig klar – als Strandchilltag reserviert.

Moskitonetz

Trotzdem sind wir irgendwie ziemlich früh wach geworden, sodass ich mir erstmal den Sonnenaufgang am Strand gegeben hab. Wobei’s in der cabaña auch mehr als gut auszuhalten war, mit den im Wind wehenden Vorhängen und der Morgensonne auf dem Mückennetz.

Strohdach

Insgesamt war es ja eher windig dort, was das Klima aber auch ziemlich erträglich machte.

Palmenschnitt

Erstens war es dadurch nicht so heiß und schwül und andererseits habens die Mücke natürlich schwerer, sich da irgendwo hinzuschleichen.

Morgenhütte

Die zwei unangenehmen Seiten des Windes gleichwohl sind, dass die ganze Zeit feiner Sand bis auf Kniehöhe herumweht und dass das Meer ziemlich aufgewühlt wird, sodass jede Menge Seegras herumschwimmt.

Wer holt das Frühstück von der Palme?

Und zumindest dreie von uns – ich eingeschlossen – waren keine Fans von Zeugs, was um einen herumschwimmt. Also naja, von kleinen Knabberfischchen mal abgesehen.

Im Deutschen nicht anstößig: Tang

Von daher war der Badetag diesmal doch eher Am-Strand-Gammel-Tag.

zwischen Nüssen schlafen

Was in der Umgebung aber durchaus klargeht.

nochmal ... unsere cabaña

Einziges, bißchen unverständliches Manko an der Strandausstattung unserer cabañas: Für 5 Mehr-Personen-Cabañas waren nur 4 Strandliegen und 2 Stühle da.

ungehobelte, englische Fotobomber

Und in jeder cabaña stehen zwei Zweierbetten, bzw. hier auch als „matrimoniales“ bekannt.

König der Burg

Aber gut, baut man halt zum Hose-Trocknen ne Burg oder lässt sich einfach so den Wind ums unrasierte Kinn wehen.

Asozial am Strand

Oder man hängt halt die Badebuchse zwischen zwei Palmen auf (true story!), duscht sich wie ein anständiger Mensch und zieht was Trockenes an.

Flora

verborgen im Dickicht

Garten 2

Fundstücke

Durch einiges Rumgeschnorchel im aufgewühlten Meer, hatte Korni ein paar versteinerte Muscheln zutage gefördert, war sich allerdings nicht bewusst, dass man die im Flugzeug gar nicht mitnehmen darf. Anscheinend haben die am cancuner Flughafen wohl sogar spezielle Rönch-Methoden, um so Zeugs und auch Sand(!) zu erkennen und solche Sandschmuggler direkt zu verknacken.

der Weg weg

Gen Nachmittag kam uns mal ein zotteliger Hund am Strand besuchen, der anscheinend allein von Essensspenden am Strand am Leben hielt, sich aber durch Mit-Sand-Werfen von seinem nervigen und aufdringlichem Vorhaben abbringen ließ.

Nuss 1

Wir hingegen hatten ja Korni, der furchtlos gammelige Kokosnüsse in die Palmen gepfeffert hat, um eins von den frischeren Exemplaren zu ergattern.

Nuss 2

Und ohne uns mit der zurückprallenden Nuss eins auf den Nichel zu geben, hat er sogar nach ein paar Würfen eine aus den Palmenkrohnen gelöst bekommen. Deren Öffnung erforderte jedoch noch einiges an Hingabe, aufgrund des faserig-fleischigen Äußeren.

Nuss 3

Das was nämlich um den eigentlich Nuss-Kern – den wir im Supermarkt oder so kaufen – drumrum ist, hat in etwa die Konsistenz eines Hanf-Taus und ist entsprechend scheisse zu entfernen, wenn man sich nicht im Besitz einer ordentlich scharfen Machete und einer ruhigen Hand befindet.

Nuss uff

Durch seinen motivierten Einsatz und die Hilfe der Felskante im Sand hat er die Nuss aber bald geknackt gehabt. Saft war leider keiner oder nur wenig drin (Oder war er verloren gegangen beim Öffnen? ) aber das Fruchtfleisch war wohl ganz schmackhaft.

Nussklau

Da das Ding innen doch recht klein war, gings dann direkt mal zum benachbarten Hotel, denen die Nüsse abschütteln, weil sie dort in greifbarer Höhe hingen.

Nusssaftprobe

Die neue Nuss wurde per gleichem Prozedere geöffnet und tatsächlich befand sich in dieser auch jede Menge Saft. Dafür war das Fruchtfleisch schon gelblich verfärbt und rissig. Die Suppe war aber ganz lecker, wenn auch sehr süß.

Nuss angeknabbert

Und so haben wir uns den Luxus gegönnt, das Fleisch zu verzehren und den Saft einfach irgendwann wegzukippen.

Miltschtraße 2

Später abends war wieder Heimatgalaxie-Angucken am Strand inklusive Aufhopfung angesagt, während die Mädels in Kornis und Mandys cabañas ein paar Palomas geschlürft haben.

mein Herzblatt

Als uns die geniale Idee kam, dass man vor so dunklem Hintergrund ja auch Lightpainting mitm Handy betreiben könnte. Sodann wurde der Rest des Abends mit Lightpainting verbracht.

sein Herzblatt

ihr Herzblatt

unser aller Herzblatt

Schluss.

Tulum – Tag 1

Our house ... *daaan dum* in the middle of a ... beach

Am Donnerstag war die Ruinenguckerei dann auch schon wieder zu Ende und wir konnten wieder ab an‘ Strand. Diesmal in Tulum, wo wir den Rest unseres Urlaubs verbringen wollten. Dort hatten wir uns, wie’s Gang und Gäbe ist, kleine cabañas am Strand gemietet, also diese Hütten, die ihr hier oben seht.

der See vorm Haus

Das lässt zwar Hotel-Komfort wie Frühstück inklusive oder sowas missen, ist dafür aber umso geiler, weil man inmitten vom Palmen direkt am Strand des karibischen Meeres wohnt und einfach mal den ganzen Tag am Strand gammeln kann, weil man eh nur 20m bis zu seiner Hütte latschen muss, wenn man was braucht.

Badeteich

Außerdem ist das ganze noch etwas privater als z.B. auf Isla Mujeres, weil jedes „cabaña Hotel“ nenn ich sie jetzt mal sein eigenes Stückchen Gelände hat, wo man eben zu acht oder zu zehnt oder so – abhängig davon wieviele Menschen eben in die cabañas passen – für sich ist. Und obwohl man Strand in Mexiko wohl nicht als Besitz beanspruchen kann, treiben sich dementsprechend auch nicht soviele Menschen zwischen diesem Gelände und dem Wasser rum, die da nicht hingehören. Was sollten sie auch, haben ja ihre eigenen Hütten woanders.

das andere Hüttchen

A propos, die obere, runde Hütte war unsere – Myriams und meine – und jene hier, ein paar Meter weiter in den Palmenwedeln versteckt, bzw. deren untere Etage, war die von Korni und Mandy.

Schwimmnuss

Ganz auf Komfort musste man dort aber btw. auch nicht verzichten, immerhin das Bad war eigentlich ziemlich nett gemacht, mit einer riesigen Dusche, es gab beinah rund um die Uhr Strom (in Tulum keine Selbstverständlichkeit, da alles über Diesel- oder Solar-Generatoren läuft!!) und wenn man Glück hatte, hat der Wifi-Router auch mal ne ordentliche DNS-Tabelle geladen und man konnte in seiner cabaña aufn Abend schön rumsurfen. Sprich: Facebook-gammeln.

der Garten

Allerdings gabs keine Tür zum Bad, der Türrahmen zum Wohnschlafzimmer war einfach leer. Das ist schon gewöhnungsbedürftig. Vorallem wenn man quasi „Gäste“ aus der Nachbarcabaña hat.

Blick ausm Fenster

Aber da arrangiert man sich schon irgendwie. Achja, ein weiterer Vorteil von der Strandnähe ist natürlich die geile Aussicht, wenn man die Vorhänge öffnet.

Sonnenuntergang am Strand

Gegen 15 Uhr sind wir nach der Fahrt quer über die Halbinsel bei unseren cabañas angekommen und konnten somit nach der Kofferschlepperei durch den glühend heißen Palmen- und Farn-Garten gleich nochmal ins – am Donnerstag leider ziemlich seegrasverschmutzte – Meer hüppen, um uns abzukühlen.

der Weg ruff

Ein paar Stunden später, frisch abgeduscht und ausgehfein, sind wir nochmal ein bißchen Richtung Stadt gefahren, um uns was zu Essen zu suchen.

Mateo's

Haben dann immernoch in der Cabañazone zu Mateo’s Grill gefunden. War ganz nett dort, man hatte um sich rum die im Wind rauschenden Palmen, die warme Beleuchtung und in Sichtweite den Grill selbst. Leider war der Service mexikanisch, lahmarschig. Hier hat man oft das Gefühl, dass sie eigentlich gar nichts verkaufen wollen, wo man in DE kaum beim letzten Schluck angekommen schon quasi ein neues Getränk vor sich stehen hat. Hier hingegen gibt es oft 3 Kellner für einen Tisch und vielleicht noch 2 bus boys, aber um Getränke muss man sich trotzdem selber kümmern. Evtl. wäre es manchmal schneller, man liefe zum nächsten Supermarkt und kauft dort einfach schnell noch nen Sixer. Naja, aber das Essen war lecker, das hats wieder rausgerissen.

Mültschtraße

Wenig später wieder den Chrysler zwischen die Palmen gestellt, sind Korni und ich mit ein paar Biers an den Strand runter, wo tatsächlich so wenig künstliches Licht war, dass man mit dem bloßen Auge die Milchstraße sehen konnte.

Treibholz

Dementsprechend haben wir uns dort zwischen Strandgut und Palmen noch ein wenig fotografierend die Meeresbrise gegeben und ein paar Pullerwasser gezischt.

chillaxin' unterm Sternenzelt

Um dann irgendwann ziemlich k.O. die 20m zur Hütte zu stolpern und dort zum Rauschen der Wellen unterm Moskitonetz einzupennen.

Uxmal

Schweizer sind das ja gewohnt

Von Mérida aus haben wir am Mittwoch gleich früh morgens Uxmal („Usch-mal“) besichtigt, eine weitere, bekannte Ruinenstätte von einer der Maya-Bevölkerungen.

Also wie letztes mal auch sind wir früh losgefahren. Da waren wir erst vormittags. Weswegen es auch da wieder gut heiß war und wir erstmal unsere Gerstenkaltschale aus ihrer 250ml-Flasche notevakuiert haben, bevor sie warm geworden wäre.

"kein Zutritt über Schuhgröße 38"

Wenn man sich dort so die Hitze gibt, kann man sich noch viel schlechter vorstellen wie 1. jemand diese extrem steilen und ziemlich hohen Pyramiden gebaut haben soll und 2. wie und warum zum Geier da überhaupt nochmal jemand hochgeklettert sein soll.

Maya-Fitnessstudio

Nichtsdestotrotz sind diese Konstruktionen natürlich extrem beeindruckend.

Phoney!

Also, weniger diese fake Torbögen, als die steilen Pyramiden oder die Eingangsverzierungen der Häuser natürlich.

Haus vom Nikolaus

Neben der steilen Zaubererpyramide liegt das „cuadrado de monjas“ oder Nonnenviereck.

Bühne

Wo man von einer Plattform aus ziemlich mühelos den kompletten Innenhof beschallen konnte, wie ich Monty Python zitierend herausgefunden habe. Ebenfalls lassen sich dort im Schatten sitzend gut spontan gebastelte Sandwiches verspeisen.

Näschen

An den Hausecken jenes Vierecks fand sich die vom Vortag bekannte Nase von Chac. (der mit dem Regen und Fruchtbarkeit und solcherlei)

Dschungelruinen

Nach dem kleinen Picknick sind wir zum hier in der Mitte links zu sehenden Schildkrötenhaus rüber.

Fußball für Krasse

Was wiedermal über den Fußballplatz führte. Dessen Tor war diesmal nicht ganz so hoch angebracht, was der gelehrte Anthropologie Korni H. dadurch erklärt, dass dort halt nur Zwerge gelebt haben.

Haupthaus, 265/400 HP

Dafür sprächen auch die niedrigen Eingangstüren überall, wie hier beim Gouverneurspalast.

Zaubererpyramide

Hinter dem Schildkrötenhaus liegt die Hauptpyramides Uxmals, von der aus man recht gut das restliche Gelände überblicken kann. So auch die steile Zauberpyramide von weiter oben. Der Aufstieg ist allerdings ebenfalls eine Qual in dem Klima, auch wenn man sich praktischerweise recht knapp über dem Meeresspiegel befindet und somit zumindest nicht das Problem mit der Höhenluft hat.

Eingang zum Gouverneurspalast

Direkt neben dem Schildkrötenhaus steht der schon oben gesehene Gouverneurspalast, der entsprechend seiner Bedeutung nicht nur verdammt groß, sondern auch verdammt prachtvoll verziert ist.

'ecko

Herr Korni hingegen interessierte sich aber mehr für die allgegenwärtigen Iguanas und ist dementsprechend nur um den Dicken im obigen Foto mal von Nahem ins Bild zu bekommen mal eben einen Abhang von 4m hinuntergeklettert. Das Viech fand es nicht so toll beim Sonnenbaden belästigt zu werden und ist deswegen dann aber kurz später zwischen ein paar Steinchen verschwunden.

Und wir habens ihm quasi gleichgetan, sind abermals mit ordentlich aufgedrehter AC nach Mérida zurückgefahren und habens uns dort den Rest des Nachmittags im Pool unseres kleinen, aber feinen Hotels gut gehen lassen.

der Klon reift

Wo uns die Besitzerung auf Anfrage nach einem Restaurant mit yucatekischer Küche anbot, uns aus einem Restaurant aus der Nähe ein paar Sachen und auf dem Weg ein paar Bier mit zu holen.

Anderweltlich

Und das alles zum Selbstkostenpreis, inklusive Tischdecken, servieren und alles. Wir wurden richtig bemuttert sozusagen, konnten gar nicht so schnell essen wie’s Nachschlag/Nachbier/Nachtisch gab. Richtig, richtig nice! Hat schon seine Vorteile, in so einem kleinen, familiären Hotel unterzukommen.

Chichen Itza

Präposition

Direkt am nächsten Morgen haben wir uns, um der Hitze und den Touribusmassen zu entgehen, von unserer Pole-position aus mit Oxxo-Frühstück ausgerüstet wieder zu den Ruinen der einst bedeutenden Mayastadt begeben. Aufgrund unserer Eintrittskarten vom Vorabend mussten wir nur noch einen Restbetrag bezahlen, allerdings als Extranjeros, also Ausländer, wesentlich mehr, als die nationalen Besucher. Abgesehen davon gabs am Eingang jenes lustige Schild, das einem dies und jenes verbietet, manchmal aber an Präpositionen spart.

piramide

Unsere Tour drinnen haben wir erstma mit der gleichen Pyramide begonnen, die am Abend zuvor so hardcore angeleuchtet war. Trotz der morgendlichen Stunde wars schon gut heiß, weswegen wir in einigem Abstand unter Bäumen drumrum geschlichen sind. Nur Conny hat sich in die tödlichen Sonnenstrahlen gewagt, wie man links unten sieht.

Quidditch-Platz

Danach gings auf den Platz fürs juego de pelote, also Quidditch Fußball und auch da ist Conny links unten im Foto zu sehen. Angeblich durfte man bei den Maya den Ball ja wohl nur aus der Hüfte oder der Schulter spielen, was das hoch angebrachte, kleine Tor irgendwie noch unglaubwürdiger erscheinenen lässt.

Aber gut, vielleicht waren sie einfach badass. Immerhin wurde ja auch der Cap’n der Verlierermannschaft enthauptet, als das Spiel zu Ende war.

der lange, beschwerliche, souvenirverkäufergesäumte Weg

Von dort den beschwerlichen Weg der Maya, die vermutlich schon damals an unzähligen, nervigen Souvenirverkäufern vorbei mussten, um zum Cenote von Chac (gesprochen wie „Chuck“ in „Chuck Norris“) zu gehen.

dem Chac sei Cenote

Chac ist der Gott des Wassers gewesen und damit er immer kräftig rieseln lässt, musste man ab und zu kleine Jungs blau anmalen und in den obigen Cenote schmeissen, auf dass sie sichs Genick brechen oder jämmerlich ersaufen.

Säulchen

Offensichtlich funktionierts, wenn man sich die grünen Wiesen dort mal so anschaut. Außerdem würde das auch die mexikanische Affinität zu den pitufos erklären.

Kirche!?

Ein paar Runden und Gebäude und so später wars uns dann aber endgültig zu heiß und stickig und letztlich sind Ruinen wie schon gesagt immer nur Ruinen, weswegen wir in unseren niedlichen Chrysler mit volle Pulle Klimaanlage an gestiegen sind und uns auf den Weg nach Mérida gemacht haben, was der Ausgangspunkt für den Ausflug am nächsten Tag sein sollte.

Isla Mujeres nach Piste

das morgendliche Bad

Montag, Tag 2 nach Ankunft in der Karibik.

UW-Flatschen

Da der Plan für die nächsten Tage war, sich weit entfernt von jeglichen Stränden Maya-Ruinen um Dickicht anzugucken, musste morgens nachm Frühstück nochmal so richtig das atzengeile Wasser genutzt werden.

Etwa 100m vorm Strand konnte man von der Oberfläche des schultertiefen Wassers immernoch prima bis zu den Latschern im weißen Sand runtergucken.

wie ausm TUI-Katalog

Soviele Ruinen wie wir schon gesehen hatten, hatt ich eigentlich gar nicht unbedingt Bock, das Badeparadis hinter mir zu lassen und irgendwo im yucatekischen Wald wieder welche anzugucken.

bleu

Aber dann andererseits, waren es Maya-Ruinen und keine von den Zapoteken oder Mexico oder so. Also nochmal ein anderer Stil, den wir bislang nur im Reiseführer oder bei „Planet Terror“ gesehen hatten.

Urlauuub

Naja, das machte die Idee dann doch erträglicher.

Touristeuer

Beim Trocknen am Strand hab ich mir aus Langeweile mal genauer das Schild von unserem Hotel durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass sich die englische Formulierung tatsächlich durch nen ganzen Paragraphen von der originalen unterscheidet, in der darauf hingewiesen wird, dass man für die Nutzung des Strandstücks zu zahlen hat, unabhängig vom Mieten von Strandliegen und Sonnenschirmen. Hingegen im spanischen Original ist das Ganze nicht so eindeutig.

Monstermobil

Gegen Mittag gings nach Cancun, wo wir in der Zona Hotelera unseren 7-Sitzer-Chrysler  abgeholt haben, der uns die nächsten Tage als Transportmittel dienen sollte.

Gestrüpp

Von dort führte der Weg Richtung Ruinenstätte Chichén Itzá durch das die komplette Halbinsel überwachsende Gestrüpp in den kleinen, unspektakulären Ort Piste, etwa 10min. von den Pyramiden entfernt.

Chichén Itzaaaa

Zu denen wir dann direkt am gleichen Abend noch hin sind, um uns die „Licht und Sound“-Show reinzuziehen, zu deren Anlass auf dramatische Weise die Ruinen angeleuchtet und die Geschichte der Stadt vorgetragen wurde. Kleiner Insider: „Chichénnnn Itzaaaaa!!“

bunte Pyramide

Hat sich schon durchaus gelohnt das ganze, unter freiem Himmel mit den Sternen. In einem Moment der Stille ist sogar eine Sternschnuppe über der Pyramide verglüht. Abgesehen davon war das, was von der Geschichte bekannt ist auch relativ interessant.

Reise nach Yucatan / Isla Mujeres

Abfahrt

Samstagnachmittag nach meinem letzten Arbeitstag haben sich Myriam und ich dann von der lustigen Besuchsgesellschaft und meinen Eltern verabschiedet, um uns in den sechs Monate lang erarbeiteten Karibikurlaub auf Yucatán zu begeben.

Trink-Tower

Vom kleinen poblaner Flughafen aus ging der Flug mit der mexikanischen Fluggesellschaft Volaris ungefähr knapp 2h nach Cancun, die Touri-Hochburg auf der Halbinsel. Dort begrüßte uns direkt tropisches, warmes Wetter, das absolut keine Rücksicht auf unsere langen Hosen nahm.

Ultramar unter ultrarosa

Eine verworrene Bus- und wilde Taxifahrt weiter, waren wir am „großen Hafen“ Cancuns angekommen, von wo die Ultramar-Fähre zur Isla Mujeres, also der Fraueninsel fährt.

Großer Hafen

Ultramar hat dabei eigentlich ne ganz coole Branding-Strategie.

Und zwar sind überall an der Fähre blaue LEDs angebracht, die das relativ flache Meer auf dem Weg erleuchten.

Strandfüße und -beine

Nach der Fahrt blieb noch aus die Koffer zum Hotel zu schleppen. Ziemlich durchgeschwitzt sind wir in die Straße zu Hotel und Strand eingebogen, als uns auch schon Conny und Kornis Freundin Mandy entgegenkamen. In der Hotellobby kam dann auch noch Korni selbst hinzu und so war die Urlaubsgefährtenschaft komplett.

Aufgrund starker Unterhopfung sind wir erstmal „Bier“ (uns deutschen ist die mexikanische Variante auch unter „Wasser mit Geschmack“ geläufig) holen gegangen und habens uns dann noch bissle am düsteren Strand gemütlich gemacht.

Blüte

Am nächsten Morgen offenbarte sich, dass unser Hotel – empfohlen von Mitpraktikantin Julia – nen ziemlich schnieken Garten hat.

die lange Wanderung

Und dass es Frühstück direkt am Strand gibt, weil das Hotel selber gar keinen comedor hat.

Bettchen

So hatte man beim Futtern schonmal ne Aussicht was einen gleich danach an Strand und Meer erwartet. Wie z.B. diese Betten direkt am Meer, wenn man möchte. Die waren allerdings schweineteuer (50€ / Tag), weshalb wir uns lieber auf die Strandhandtücher vom Hotel beschränkt haben.

ein klares Wasserchen

Wegen des eher schmalen Frühstücks hats aber auch nicht lange gedauert, bis wir uns das Meer selber mal zu Gemüte führen konnten. Das Wasser war hammermäßig klar und man konnte bestimmt 100-150m vom Strand entfernt noch laufen.

volle Kanne geil0r Wasser

Allerdings wurde der Eindruck des kristallklaren, kühlen Nass vermutlich auch durch den weißen Sand noch etwas verstärkt. 😉

'ecko

Bei nem kurzen Trip zurück ins Zimmer, um meinen Kamerashice zu holen oder so, begegnete uns im Garten noch diese Iguana, die mit etwa 50cm Länge nicht ganz zierlich war. Passenderweise hatte mir Ben erst ein paar Tage zuvor ein Foto eines Männchens in die Dropbox gepackt, dass er in Alemania in einem Terrarium geschossen hatte.

Man lässt sich treiben

Da es im Garten aber schweinisch heiß und schwül war, wars nötig, sich auf die Schnelle wieder in dieses geniale Wasser zu begeben.

alles aus Glas

Denn da wars geil. Und wäre nicht die Sache mit der brutzelnden Sonne und dem viel zu geringem Lichtschutzfaktor 50 der Sonnencréme gewesen, wär ich glaub ich den ganzen Tag da rumgeplanscht.

Strandzugang

Naja mit Ausnahme von der ein oder anderen Besorgung ausm Zimmer oder der Farmacia natürlich auch.

in die Nüsse geguckt

Letztere wurden dann unter Palmen am Strand getrunken und verspeist und danach Verdauungspause gehalten. Will sagen, es wurde aufm Handtuch rumgefaulenzt, mit ner Molle in der Hand.

die Nachbarn

Interessanterweise versammelten sich dort am Nordstrand von Isla Mujeres verschiedene Nationalitäten, also nicht nur die Cancun und Isla Mujeres ubiquitären US-Amies, sondern tatsächlich auch Mexikaner, Briten und Österreicher. Ein paar Portugisisch Sprechender war glaube auch dabei.

Plattfische

Leider gabs auf Isla Mujeres aufgrund des extrem klaren (und somit ziemlich toten) Wassers nicht viel zu schnorcheln, deswegen mussten wir selber als Fischattrappe herhalten.

Fetzt!

Das war aber auch nicht weiter wild, Planschen hat so oder so Spaß jemacht dort.

Bööötchens

Gen Nachmittag kamen dann so nach und nach die Boote und kleinen Privatyachten angeschippert, wo sich denn auch mal die eine oder andere Dame aufm Vorderdeck das Vorderdeck entblößte. Win-win.

Matschekorni

Deswegen hatten wir dann voll die me-gusta-Gesichter auf. Also … mehr oder minder.

Sonnenunterweg

Als es sich aufn späten Nachmittag doch mal etwas zuzog, haben wir die Badezeit für beendet und die Hauptbierzeit für gekommen erklärt, sind duschen und haben uns mit soner Dose Pullerwasser in der Kralle den Sonnenuntergang reingezogen.

Filtavafärbung

*Welcher speziell durch zwei Cokin-Filter ziemlich farbenfroh wirkt, weil die irgendwie nen leichten Magentastich haben. Passt mir aber zu solchen Gelegenheiten gut in den Kram. Gut, dass es kein Grünstich ist.

Später sind wir noch „in die Stadt“, haben uns von zich Kellnern mit ihren 3 Brocken Englisch zulabern lassen „hola amigo, good price!“ und sind letztlich in nem karibasiatischen Restaurant gelandet, weil die lecker Barbecue-Rippchen zum Kosten an der Straße angeboten haben. So haben wir dann unseren Badetag auf Isla Mujeres beendet und es stand das Übersetzen aufs Festland und die Reise nach Chicken Pizza* an.

Arbeitsweg 7 und somit Schluss

Popo + Morgenlicht + Wolken + Fenster runtergekurbelt

An meinem vorletzten Arbeitstag bot sich nochmal ne ziemlich glasklare Sicht auf die Vulkane morgens. Das fandsch gut.

Glas-Izta

Da sind wir glatt mal mit runtergelassener Scheibe gefahren morgens, damit ich nicht diesen dämlichen Grünstich auf den Fotos hab.

Am letzten Arbeitstag hatte ich zwar die Kamera nochmal mit auf Arbeit, aber bei der ganzen Rennerei und dem Abschiedsstress hab ich nicht ein einziges Foto geschossen. 🙁