Archiv für den Tag: April 11, 2015

Faulenzertag

*muah* *streck*

*muah* *streck*

Was für ein Sonntagmorgen! Tatsächlich war es – wie Myriam mich drauf hingewiesen hat – wesentlich angenehmer, mal nicht hinter Gittern in einem Betonhaus aufzuwachen, sondern unterm Reetdach mit den großen Vorhängen, die vor der breiten Fensterfront im Wind waberten. Ebenso als allererstes durch besagtes Verandafenster hinaus auf den Balkon zu treten, ohne erst aus dem Erdgeschoss den zentralen Schlüssel holen zu müssen, um das Gitter überhaupt öffnen zu können.

Der Kaffee steht auch schon da.

Der Kaffee steht auch schon da.

Ja das war schon recht schön mit dem Balkon dort. Alles etwas lässiger. Genauso wie es potentielle Einbrecher aussperrt, sperrt einen so ein albernes Gittersystem ja auch ein. An ein Hausfeuer möchte man im Nachhinein gar nicht denken. Insgesamt hat uns das feeling bei der Playa Xcanan wesentlich besser gefallen und wir haben den geräumigen Holzdielen-Balkon direkt am Strand und über allen anderen sehr genossen.

Joggen?? Bei dem Klima? Andererseits isses natürlich schoner, als bei Eis und Schnee.

Joggen?? Bei dem Klima? Andererseits isses natürlich schoner, als bei Eis und Schnee.

Halb acht wurde uns da immer schon der Kaffee, also bzw. eine Thermoskanne mit heißem Wasser und diverse Beutelchen mit Tee, Instantkaffee, Weißer, Zucker usw. hingestellt und auf unseren Wink hin wurde dann auch das Frühstück hochgebracht. Oder auch an den Strand, im Prinzip konnte man auf dem ganzen Grundstück frühstücken, wo und wie man lustig war.

Kind exploriert. Wenn ihr zwei mal lesen musstet, habt ihr euch verlesen.

Kind exploriert. Wenn ihr zwei mal lesen musstet, habt ihr euch verlesen.

Mit Lily mussten wir natürlich bißchen aufpassen, dass sie uns nicht durch den Zaun stürzt, aber was uns am Anfang noch Bange gemacht hat, hatten wir dann schnell im Griff. Und weils zum Frühstück wie gehabt einen Teller frisches Obst in verschiedenen, tropischen Variationen gab (mhhh diese Mangos … herrlich!), war auch für Lily immer was dabei, womit sie sich dann beschäftigen konnte, während wir unser Nutellabrot geschmiert haben.

Da schippt schon eenor!

Da schippt schon eenor!

Die ersten Tage haben uns auch noch die Gedecke und Sträuße von der Hochzeitsdeko die Umgebung verschönert wie man mit einem genauen Blick weiter oben erkennen kann. So einen Blick hab ich am Sonntagmorgen auch mal zum Strand runter geworfen und erkannt, dass dort auch schon zwei Leute am Seegraswegschaufeln waren. Einfach so, ohne Hochzeit.

Bootchen, aber kein Jens da

Bootchen, aber kein Jens da

Außerdem lagen da  natürlich die Kayaks, aber weil Jens den Tag nach Cancún gefahren war, um einen Freund zu besuchen, würden die wohl eventuell unbenutzt bleiben.

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Wäscheständer

Am Vormittag kamen nochmal Gaby und Alejandra vorbei, mit denen wir vor ihrer Abreise dann noch ein ganzes Weilchen gequatscht haben und dann noch in die Taquería gleich zwei Grundstücke weiter am Strand sind, die bei Tripadvisor als gut und günstig angepriesen wurde. Was nun an chalupa-großen Tacos mit bißchen Fleisch und einem Fitzelchen Avocado für 2,50€ das Stück so günstig sein soll, darauf bin ich noch nicht gekommen. Wahrscheinlich einfach wieder im Verhältnis zu den anderen Restaurants am Strand oder so. Für Lily gab es haufenweise Sand, mit dem sie sich inzwischen anscheinend angefreundet hatte.

der abendliche Blick vom Balkon

der abendliche Blick vom Balkon

Als die beiden Farfáns dann los mussten, um in Cancún ihren Flieger zu bekommen, waren wir das erste mal im ganzen Urlaub zu dritt allein. Komisch irgendwie, wo vorher die ganze Zeit Leute da waren.