Die Wege trennen sich

Gläser einräumen

Muddi räumt Gläser weg

Die knapp zwei Wochen in Lomas waren ganz schön schnell verflogen. Kaum hatten wir uns halbwegs zuhause gefühlt, war es auch schon wieder Zeit umzuziehen, bzw. für meine Eltern wieder nach Hause zu fahren. Da der Vermieter die Checkout-Zeit auf airbnb als 12:00 Uhr angegeben hatte, stand nach dem ausgedehnten Frühstück eiliges Kofferpacken und Aufräumen an. Die Sachen der Vormieter hatten wir natürlich in den Schränken, bzw. im Kühlschrank gelassen, da sie uns nicht wirklich im Weg waren und wir im Urlaub nicht anderer Leute Krimskrams entsorgen wollten, aber zumindest unsere eigenen Einkäufe wollten wir dann schon mitnehmen oder vertilgen. Damit waren wir auch tatsächlich erfolgreich, denn nur eine 3kg Tüte Haferflocken, die ich direkt am ersten Abend für Myriam zum Frühstück gekauft hatte, wurde unberührt zurückgelassen.

Toaster in Lomas

Modernste Technik

Esstisch in Lomas

Nicht unbedingt gemütlich, aber viel Platz

Kurz nach zwölf waren alle Koffer in die Autos geladen, Geschirr abgewaschen, Oberflächen geputzt, Schränke geleert, das monströs schwere Kingsize Bed wieder an seinen angestammten Platz geschoben und Schuhe angezogen und wir warteten darauf, dass Miguel zur Abnahme des Hauses auftaucht und wir die letzten Sachen aus dem Kühlschrank, wie etwa den in der Nespressoglasdose verpackten Rest vom Obstsalat, auch noch in unseren Vento laden könnten, die sonst bei der Sonne wohl etwas angegammelt wären.

Eingangsbereich Lomas

Und Tschouß

Als gegen 12:40 Uhr immernoch nichts von ihm zu sehen war, wurde mir sehr nahe gelegt doch mal nachzuforschen, ob es sich nur im das mexikanische Zeitverständnis con mucha calma handelt oder ob er das evtl. gar nicht auf dem Schirm hatte.

Warten im Garten, Lomas

Kommt keener und kommt keener

Ein kurzes Telefonat über Myriams Telcel-SIM (da meine T-Mobile@Work das partout nicht hinbekommen hat) offenbarte, dass es sich um letzteres handelte und 20min. später war er dann da, um kurz das Haus durchzusehen und den Schlüssel entgegen zu nehmen.

Jetwecker, Lomas

Paff paff peng peng

Sonata, Lomas de Angelópolis

Wieder bei der Sonata

Wie auch den Tag zuvor, sind wir anschließend zur Sonata gefahren, damit die Kinder sich da ein bißchen austoben und wir alle im Anschluss was essen können. Dort wollten uns auch die Farfáns um 15 Uhr treffen, sodass wir uns einerseits in geschlossenen Reihen sehen und mal quatschen und andererseits von ihnen zu José Luis‘ Haus führen lassen konnten, welches wir geplantermaßen für die nächsten Tage bis zu unserem Abflug in die Karibik in Beschlag nehmen würden. Das hatte uns Papá Farfán im Sommer angeboten, als er mit seiner Frau und Alejandra in Berlin war und uns zum Grillen besucht hat. Er hatte das Haus wohl irgendwann relativ günstig erstanden und es dann für José in Reserve gehalten, für wenn dieser ausziehen würde.

Arrachera Individual, La Arrachería, Sonata, Lomas

Arrachera Individual

Als Restaurant für das Abschiedsessen wurde noch ein mal die Arrachería auserkoren, selbstverständlich meinetwegen. Dieses mal mochte sich aber keiner ein kilo de arrachera teilen, sodass ich eine Individualportion davon ordern musste. Eine kurze Runde Spielplatz später mussten sich gegen 14:45 Uhr meine Eltern auf den Weg machen ihren Mietwagen abzugeben, um wieder mit der Estrella Roja gen Mexikostadt abzudüsen. Etwa 15min. danach kamen dann auch alle drei Farfáns (unserer Generation, that is) und haben quasi die Ablöse gemacht.

Jose und Alejandra an der Sonata

Jose und Alejandra an der Sonata

Die Kinder im Buddelkasten an der Sonata, Lomas

Die Kinder im Buddelkasten an der Sonata

Inzwischen hatte auch der Italian Coffee wieder geöffnet, sodass wir uns dort ein mal eingedeckt haben, bevor es nach dem kurzen Exkurs wieder zurück zum Spielplatz ging. Als alle Getränke geleert waren und die Sonne langsam merklich zu sinken begann, wurde beschlossen, dass wir uns mal auf den Weg zu Josés Haus machen sollten, zumal die Farfáns, die gerade von einem Wochenendtrip zurückgekehrt waren, schon wieder die Koffer packen mussten für eine Reise nach Huatulco, die am frühen Morgen des nächsten Tages beginnen würde.

Die Hauptstraße von El Pilar

Die Hauptstraße von El Pilar

Calle Oyamel

Das ist also Josés Nachbarschaft

Die übliche Route über den periférico noch etwas weiter fahrend waren wir kurz vor Sonnenuntergang in dem etwas abseits zwischen Feldern gelegenen Fraccio El Pilar, bei Cuautlancingo, angekommen, wo wir uns in Josés kleinem, aber feinem Häuschen breit gemacht haben.

José Haus in El Pilar, Cuautlancingo, Puebla

Kuschelig

VW Vento in El Pilar, Cuautlancingo, Puebla

Das Auto in seiner neuen Umgebung