Erstmal auskurieren

Myriam mit den Kindern im Chedraui Lomas

Auswahl im Chedraui

Als wir am ersten Tag in Lomas nach dem morgendlichen Aufwärmen, meiner Dokumentation des Hauses und Frühstück einigermaßen fertig waren mit Rumlungern und die Kinder auch etwas ausgeruhter waren, sind wir mal zusammen zum westlichen Eingang an der Atlixcayotl gefahren, wo sich ein großer Chedraui-Supermarkt befindet, wie wir ihn ja schon von den letzten malen in Tulum kannten und wo ich am Vorabend, dem nach unserer Ankunft, das Nötigste eingekauft hatte. (Tatsächlich gab es keinen Lappen, kein Geschirrtuch und keinen ordentlichen Spülschwamm im Haus, was ohne Geschirrspüler ganz günstig wäre.)

Tacos mit Ananas, Koriander, Zwiebel

Los primeros tacos de las vacaciones

Neben einem weiteren Einkauf zu viert mit etwas mehr Zeit sich mal umzusehen und zu überlegen was wir so bräuchten, um uns wohlzufühlen haben wir dann auch gleich was zum Mittagessen gesucht. Gegenüber des großen Markts, der Kaufland, Costco oder Target nicht ganz unähnlich ist, befindet sich eine zweistöckige Geschäftspromenade, in der uns natürlich als erstes der Tacoladen Tripoli aufgefallen ist. Ohne Zeitdruck haben wir ein mal Querbeet geordert und dann noch eine Portion 250g carne al pastor hinterher bestellt, als wir gemerkt haben, dass das nicht ganz reicht. Da bekam man selbstverständlich nen Stapel Tortillas zum Einrollen und condimentos in Form von Zwiebel, Koriander, Ananasscheiben und scharfen Soßen dazu. Noch eine consommé de pollo für mich und ein agua de jamaica für Lily und mich dazu und der Deal war komplett. Wir gingen gut gesättigt für muy pocos Euros da raus und haben das schon gleich mal vorgemerkt, sollten wir mal nicht weiter wissen mit Essen. Zumal das Fleisch gut gewürzt war und man natürlich auch 500g oder 1kg bestellen konnte.

Frau und Tochter in der Nachmittagssone

Bißchen vom Balkon gucken in der Nachmittagssonne

Nach unserer kleinen Einkaufs- und Essenstour, die etwa 5-10min. Fahrt in jede Richtung bedeutet, habe ich ein paar von den Klappstühlen aus dem Muchacha-Außenbereich auf den Balkon zur Straße getragen und wir haben dort ein wenig die Wärme der Sonne genossen, auf die wir uns natürlich schon lange gefreut hatten.

Die Kinder unterwegs aufm Balkon

Wunderbar warm, super für den 21.12.

Für Jonathan sind die Absperrungen hier allerdings etwas ungünstig oder eher ist es so, dass sie uns Sorge bereiten, weil er es vermutlich schaffen könnte seinen Kopf unter den Scheiben hindurch zu zwingen und sich in einem unwahrscheinlichen Szenario drunter durch zu stürzen.

Hand unter dem Geländer

Bisken viel Platz

Myriam und Joni

Mutt man den halten

Bislang hat er zwar keine solchen Neigungen gezeigt, aber man muss ja nur ein mal nicht hingucken. Also mussten wir natürlich auch beim Nichtstun gut aufpassen und den kleinen immer mal wieder einfangen, wobei man sich dank der Plastik-Klappstühle, an denen man sich prima statisch aufladen kann, immer einen ordentlichen Schlag eingefangen hat, sobald man irgendwo geerdet wurde.

Nochmal die Zylinderbäume

Bäume in (r, φ, z)

Wie ich schon am Nachmittag zuvor bemerkt hatte, kann man vom Balkon aus immerhin die rechte Seite des Popos sehen. Die andere ist leider durch neu gebaute Häuser verborgen. Ansonsten wäre sicherlich auch die Aussicht vom Dach ziemlich gut auf den rauchenden Berg (wörtlich übersetzt).

rechte Popohälfte vom Balkon

rechte Popohälfte vom Balkon

Ähnlich wie in El Cristo damals wird hier auch um die Wette geschmückt mit Weihnachtskitsch als wären wir in Whoville.

Alles heiße Luft

Alles heiße Luft

Kommt man ins fraccionamento gefahren begrüßen einen schon LED-beleuchtete Zuckerstangen, bunte Lichterketten an den Palmen und ein aufgepusteter Schneemann neben einem Weihnachtsmann. An einem der Nachbarhäuser finden sich Krippenspiel, ein über 2m hoher Weihnachtsmann und ein Pinguin, der je nach Luftdruck aus dessen Topf am Ende des Schlittens gestiegen kommt und ein Geschenk in den Flügeln hält, ein ebenfalls gute 2m hoher Elch/Rentier, Lichterketten am Dach und ein weiteres Krippenspiel im Fenster im ersten Stock. Wobei das sicherlich noch nicht alles ist, sondern nur das, was man auf den ersten Blick sieht.

Krippenspiel im Fenster

Man hat ja ooch sonst nischt zu tun

Weitere Weihnachtsutensilien umschließen nervend blinkende Lichterketten, Rehgestelle und Zuckerstangen in Vorgärten.

Weihnachtsdino

RAWR Weihnachten!

Etwas cooler ist ein paar Häuser die Straße runter der ebenfalls mehr als mannshohe Weihnachtsdino.

Zanate mexicano

Hier alle möglichen Police-Academy-Geräusche hin denken

Ganz praktisch ist, dass in den Zylinderbäumen die mexikanischen Elstern sitzen und ihre merkwürdigen Geräusche zur Dämmerung zum Besten geben und man mit ihnen quasi auf Augenhöhe ist, sich aber noch weit genug weg befindet, um nicht innerhalb von deren Fluchtdistanz zu sein.

Malinche vom hinteren Balkon

Malinche vom hinteren Balkon