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Mittwoch allein zu haus

Heute hab ich ja den ganzen Tag wie wild gebloggt. Klar, was bietet sich auch in einem Land voller Sonne und interessanter Menschen mehr an, als im schattigen Wohnzimmer zu sitzen ins wordpress zu tippen? Auf jeden Fall hab ich damit einige Zeit verbracht und bin nur zwischendurch manchmal in den Garten oder auf den Balkon, um schnell nochmal mein Glück mit dem den Vögeln zu versuchen. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass an der japanischen Mispel hinterm Haus ein paar Früchte hängen, die man wohl auch essen kann. Achja, à propos Früchte, wir haben heute nochmal nach diesem grünen Ding von neulich gegooglet, das wir gekauft haben und es heißt Chayote. Haben wir dann auch gleich ins Abendbrot reingehäckselt. Hat wie Kohlrabi geschmeckt.

Früchte an der japanischen Mispel hinterm Haus

Vom Balkon oder vom Dach aus hat man aufm angrenzenden Feld ein paar Pferdchen gesehen, die hier irgendwie alle recht abgemagert erscheinen. Auf jeden Fall hat sich mit dem 1000er diese interessante Perspektive ergeben.

Pferdchen

Außerdem hab ichs heute endlich mal geschafft, ein Foto von diesen elsterartigen Knarzvögeln zu machen, die wirklich ne ganze Palette an merkwürdigen Fieps-, Piep- und Quieklauten draufhaben. Mal klingen die wie’n altes Türscharnier, mal wie ne rollige Katze, mal wie ne Nachtigall. Und türkis spiegelndes Gefieder haben sie. Naja und dieses Exemplar hier bebalzte mit einem abgebrochenem Cracker ein Weibchen in der Nähe. Dieses zeigte sich beeindruckt.

Türvogel / Metallelster

Als ich dann mit dem verfassen des letzten Posts und mit verspeisen der Chayote-Speise fertig war, sind Myriam und ich nochmal zum Golfplatz, um die letzten Sonnenstrahlen zu nutzen und evtl. ein paar Vögel zu fotografieren. Das hat komischerweise heute ganz gut mit ein paar Arschlochvögeln funktioniert, die bereitwillig auf niedrigen Ästen und Pfählen posierten und meine Meinung über diese Gattung Luftratten hatte sich schon fast geändert. Beinah fertig mit fotografieren, haben wir uns noch kurz ein paar Kolibris angeguckt, die in der Baumkrohne von einem der blau-violetten Bäume rumschwirrten, als an einem kleinen Bach ein Arschlochvogel auf einem Stein landete. Zufälligerweise hatte ich das Stativ beim Abstellen genau so gedreht, dass die Kamera mit angesetzter Russentonne in seine Richtung zeigte. Hab ich mich also schnell hingekniet, LiveView angeschmissen, Komposition passte, nur noch ein klein wenig den Fokus richten und genau in diesem köstlichen Moment fliegt der kleine Scheisser weg. Arschlochvogel. Echt jetz. Hier das tolle, National Geographic würdige Bild ohne den Penner.

ohne Vogel

Wieder zu Hause angekommen und ein Gespräch mit dem netten Nachbarn später wars dann höchste Eisenbahn fürn Bier und ich beschloss, dem Sol nochmal ne Chance zu geben, mit der von Myriam im Garten gepflückten Limette, auch wenn Sol wohl eigentlich schon Limette enthält. War gut, kann man ma machen.

product placement, hey dafür sollte ich Geld verlangen!

Und Myriam hats dann auch noch hüppsch mit sonem Stückchen dekoriert, das später dann selbst in der Plörre gelandet ist.

das sieht doch höchst schmackhaft aus

Over and out.