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Taxco

Morgenpopo

Mitte November stand nach diesmal lediglich etwa einem Monat Pause der nächste Praktiausflug an: Es ging nach Taxco, der Stadt des Silbers. Die liegt so ungefähr auf dem Weg nach Acapulco, was ja im August unser erster gemeinsamer Ausflug war. Aus der Wiki: Taxco de Alarcón ist eine Stadt in Mexiko. Sie hat rund 50.000 Einwohner und liegt im Norden des Bundesstaats Guerrero in der Sierra Madre del Sur. Hauptwirtschaftszweige sind Verarbeitung, Handel und Export von Silber und Tourismus. Der Ort ist ein Pueblo Mágico. […] Der Name Taxco stammt von dem indianischen Wort Tlachco ab, welches „Ort des Ballspiels“ bedeutet.“

Wisster also bescheid! Das ganze war diesmal nur als Tagesausflug geplant, weil abends noch die Despedida von Steffen anstand, der sich die darauffolgende Woche mit einer Träne im Knopfloch nach Deutschland verabschiedete.

sächsische Schweiz - Importversion

Irgendwie ist beim Organisieren per Mail aus der E-Mail mehr so eine Variante von Stille Post geworden, sodass Myriams Nachricht „wir treffen uns an der Caseta zur Cuautla-Cuota“ ankam als „wir treffen uns an der Caseta zur Atlixcayotl“. Dementsprechend standen Myriam und ich samstagmorgens 7:50 Uhr stramm hinter der Caseta und erwarteten die restliche Bande. Und warteten … und warteten. Bis irgendwann ein Anruf kam, der sich in etwa zu folgendem Dialog entwickelte.

„-Hey wo seitn ihr?
-Wer isn da?
-Manuela.
-Na wir sind hier hinter der Caseta, wie verabredet.
-Okay, wir sind auch an der Caseta, wo genau seit ihr denn?
-Etwa 100m weiter, an der ersten Parkbucht. Hier ist so ein Café Oco… Loxo … Dingsbums.
-Hm … hier ist kein Café.
-Doch, ist gleich die erste Ausfahrt nach der Caseta, etwa 100m.
-An der Cuota nach Atlixco ja?
-Hä? Cuautla! Wir kommen doch aus Atlixco!
-Achso, dann müssen wir also noch weiter fahren?
-Jap. Einfach weiter die Straße lang.
-Okay, bis gleich.“

Dann ungefähr nochmal das gleiche Spiel mit den nächsten „sind jetzt an der Caseta, wo?, Atlixcayotl, ist doch Unfug wir sind Richtung Cuautla, okay wir sind gleich da“ bis wir uns gegen kurz vor neun alle versammelt hatten und es losgehen konnte. Von da an lief alles glatt, wir bekamen noch Manuela und Sebastian mit ins Auto und sind los, durch die grünen Täler Tepoztláns Richtung Küste.

Durchaus grün dort auf einma!

Etwa 3-4h dauerte die Fahrt, dann war auch schon aus einer Kurve heraus Taxco an den Berghängen gebaut zu sehen. Es stellte sich als eine weitere Stadt raus, in der man für eine Automatikschaltung echt dankbar ist, weil sonst die Karre die schmalen, steilen Sträßchen hochzuquälen doch ziemlich herausfordernd sein könnte.

Aussicht über Taxco

Aufgrund der besagten Straßen ist Taxco hauptsächlich bevölkert mit … Bochos. Den alten Käfern.

Bocho blanco

Den mit denen kann man sich durch noch fast jede Gasse schlängeln und anscheinend packen sie auch die mörderischen Steigungen mit genügend staatlich subventioniertem Benzin ganz gut.

Plateria - Silbergeschäft

Aber wie ja schon oben stand, ist Taxco eigentlich als die Silberstadt bekannt, weil dort in vergangenen Zeiten jede Menge Silber geminet wurde. Das ist heutzutage zwar längst nicht mehr der Fall, aber die Silbergeschäfte und der Ruf, günstiges Silber anzubieten, ist geblieben. Dementsprechend war unser erstes Ziel in Taxco den Silbermarkt zu finden, auf dem wohl im Gegensatz zu den kleinen Geschäften alles besonders billig sein sollte.

Silbertünnef 1

Auch von den Silbermärkten gab es genug. An jeder Ecke wurden wir von irgendeinem Streetshark zum einen und einzigen, natürlich superbilligen, Silbermarkt gelockt.

Silberkitsch 2

Wos zwar jedes mal Unmengen an Silberkrams gab, aber sonderlich hübsch oder sonderlich billig war das ganze dann leider doch nicht.

Silberplunder 3

Egal, was juckts mich, ich trage eh selten Silber. Einige Laden- und Marktbesuche später waren dann auch alle gewissermaßen zufrieden mit dem Silber-Shopping und wir zerstreuten uns erstmal ein wenig, um uns die Stadt anzusehen.

Torbogen

Denn die macht im Gegensatz zu den Silberpreisen was her. Durch die Lage am Berghang sind, wie in Cuetzalan oder Tepoztlán die Straßen relativ steil und man kann von fast überall eine gute Aussicht auf die weiter unten liegenden Stadtteile erhaschen und überhaupt wirkt das Ganze wie irgendwie aus dem Berg gesprossen.

Calle en Taxco

Nach einer großen Runde grob um den Zócalo also haben Myriam und ich uns entschlossen, zu einer der aus der Ferne weiter oben sichtbaren Kirchen aufzusteigen, um eben von dort mal runterzugucken.

krumm und schief alles

Dazu waren einige steile Kopfsteinpflasterstraßen zu erklimmern, auf denen uns neben den weißen Bochos unter anderem auch eine die ganze Straßenbreite einnehmende Begräbnisprozession entgegenkam, sodass wir peinlich berührt die nächsten Minuten in einer Hausnische abwarteten.

Chipslaster

Und selbst in die engen Straßen Taxcos dringen anscheinend die ubiquitären Chipslaster vor.

Kapelle

Oben hat sich dann zufällig auch fast die ganze Meute wieder vereinigt, sodass wir zusammen Pläne schmieden konnten, wie fortzufahren sei.

Vista

Aber erstmal wurde natürlich ordentlich runtergeguckt.

Santa Prisca

Z.B. auf die Santa Prisca, an der der zócalo liegt.

Umgebung

Oder auch auf die weitere Umgebung mit merkwürdigen Gebäuden in der Ferne.

taxcoer Häuser

Anschließend, da wir keinen Bock mehr auf irgendwelche Silberläden hatten, sind wir einfach mal in eins von den vielen Restaurants auf den Dächern Taxcos und haben von dort mit nem Kaffee und ner Kleinigkeit zu Essen die Aussicht weiter genossen.

Klippen

Denn soviel Zeit bis zur Abfahrt war eh nicht mehr, da wir ja noch einigermaßen rechtzeitig zu Steffens Party wollten.

Santa Prisca im Sonnenuntergang

Also haben wir die Zeit bis knapp vorm Sonnenuntergang dort oben auf dem Dach verbracht und sind anschließend zum Parkplatz zurückgeschlendert. Unsere rechtzeitige Abreise wurde dann allerdings durch irgendeine die ganze Stadt betreffende Parade verhindert, sodass wir uns nochmal schön durch die oftgenannten Gassen gestaut haben, zusammen mit den Paradierenden und den 1000 Bochos.

Taxco nachts

Etwa 45min. später hatten wirs aber auch auf die Hauptstraße geschafft, die uns Richtung Cuernavaca und anschließend Puebla davontrug. Bei einer kleinen – ich weiß gar nicht was und warum – Pause hab ich noch schnell ein mauergestütztes HDR der Stadt geschossen.

In Puebla angekommen sind wir noch kurzem Umzieh- und Essensstop zur rammelvollen Bude von Steffen, in der schon gut die Feier im Gange war. Müde vom frühen Aufstehen und der Fahrt und nicht in der Lage, noch an den Pegel der bereits länger anwesenden Gäste anzuknüpfen, hab ich noch ein Bier getrunken und dann zog mich Myriam auch schon von dannen und ab gings nach Hause.

Acapulco

Affengesichtberg

Dieses Wochenende warn wir mal in Acapulco. Naja halt Moment, ganz so einfach wars nicht. Ich erzähl mal von vorn.

Organisiert und initiiert hat das ganze unsere liebe Mitpraktikantin die Julia, -vermutlich- nachdem sie auf dem Praktikantenserver etwas über die VW-Villa in Acapulco gelesen hat, in der man wohl gut und günstig übernachten können sollte und das auch noch in einer schönen Gegend, nah am Strand, der ansonsten für ihre Drogen und Bandenmorde verschrienen Stadt. Nach anfänglichen Bedenken haben auch wir uns der Prakti-Gruppe angeschlossen, die zum Wochenendausflug aufbrechen wollte.

Telefonleitungen haben eine gewisse Ästhetik

Freitag direkt nach Arbeit gings ab in die coche und mit nicht geringer Geschwindigkeit über die schöne Route am Popo, Tepoztlán und Cuernavaca vorbei. Die Nacht zuvor habe ich eher weniger angenehm in Erinnerung, weil ich alle halbe Stunde-Stunde mit Fieber und Übelkeit aufgewacht bin. Dementsprechend gings mir auch am Freitagmorgen ziemlich bekackt, sodass ich mein Laptop-Netzteil und Kamera-Ladegerät zu Hause liegen lassen hab.

irgendwie verloren waren wir schon

Das hatte sich aber im Laufe des Tages wieder eingekriegt, zum Glück. Also auf jeden Fall sind Myriam und ich mit Julia Bleifuß und noch einem mexikanischen Freund ihrerseits – Augusto – recht zackig Richtung Küste. Nach ner ganzen Weile nichts kam nochmal ein Ort mit so einem Indianernamen, wo ich beim Oxxo noch nen Sixer Bier für mich geklärt hab. (XX oscuro) Ja und gegen halb zwölf oder sowas waren wir endlich am Stadtrand angekommen. Von dort an gabs zur VW-Villa dann so lustige Wegbeschreibungen wie „nach drei Ampeln links“. Aber das hat widererwarten funktioniert. Was leider nicht funktioniert hat war, dass uns die Muchacha empfängt, sie oder der Besitzer zu irgendeiner Stunde an ihr Handy gehen oder überhaupt jemand anzutreffen ist am Eingang zu besagter Villa.

Standen wir da also, wie oben abgebildet, gegen halb eins nachts in einer uns fremden Stadt, in einer doch recht dunklen Ecke und hatten 6h Fahrt hinter uns. Und keiner da, um uns in unser angezahltes Domizil zu lassen. Zunächst noch voller hitziger Energie haben wirs dann mit Hup-, Pfeif- und Klingelkonzerten versucht. Was aber lediglich den Effekt hatte, dass irgendwo im Gebäude das Licht ausgeschaltet und der Hund gebändigt wurde, der in unsere Kakophonie mit eingestiegen war. Nach einigen weiteren, ungewissen Minuten haben wirs mit Steine-gegen-das-Tor-klopfen und somit den Hund wieder aufscheuchen geschafft, dass ein kleiner Mexikaner hinterm Tor auftauchte, der darauf beharrte, dass es dort keine VW-Villa gäbe. Als ihn Augusto darauf ansprach, dass direkt neben ihm die Klingel mit entsprechender Beschriftung an der Wand hinge, sagte er nur, er wüsste von nichts, dort seie kein Eingang und bat uns anschließend, ihn nicht weiter zu stören.

Unsere Energie war zu dem Zeitpunk verbraucht, Wut hatte sich in Verzweiflung und Lethargie gewandelt. Ideen wie „wir fahren zurück nach Puebla“ wurden in den Raum geworfen. Zum Glück kam es dazu nicht, denn unser zweiter mexikanischer Begleiter – der wie Fox Mulder lieber beim Nachnamen (Farfán) genannt wird – hatte schonmal in einem Hotel in der Stadt übernachtet. Was hätten wir anderes tun sollen, sind wir also in den frühen Morgenstunden dort hin. Es erwies sich als ziemlich pornöse Idee.

Bahia Acapulco

Denn erstens, war dort noch jemand an der Rezeption, zweitens haben sie uns Zimmer gegeben, drittens haben sie uns angeboten, direkt in bar zu bezahlen, viertens waren alle unsere Zimmer im höchsten Stockwerk gelegen, fünftens hatten wir das Stockwerk quasi für uns alleine und sind so niemanden aufn Sack gegangen, sechstens war das Ding direkt am Strand gelegen und ich meine wirklich DIREKT und siebtens war das fucking all-inclusive für nen vergleichsweise läppischen Preis!

Achja achtens, wir hatten ja noch Bier dabei. Davon haben wir uns direkt mal welche gegönnt, sobald wir unseren shice in die Zimmer geschmissen hatten. Was nach soner durchhungerten Fahrt (gut Myriam und ich hatten Brote dabei, aber trotzdem ist man nach 4-5h wieder nüchtern) natürlich gut kommt. Nach nem halben Liter ist man gut dabei. Dementsprechend hat sich dann auch der Magen gemeldet und wir sind nochmal lustig angeleiert raus, irgendwann gegen 2-3 Uhr oder so und haben nen Laden gesucht, der noch nicht zusammengefegt und Stühle hochgestellt hat.

2x0,33l Bier können schon ganz schön drehen

Unweit vom Hotel haben wir auf der Küstenverkehrsader dann auch noch ne Tacería oder sowas gefunden, wo wir alle noch was zum Beißen kriegen konnten, wobei sie dann auch direkt nach uns Schluss gemacht haben. Der Laden befand sich übrigens neben einer vertrauenserweckend aussehenden Gasse auf der einen Seite…

Gasse

Und nem 24/7-Laden zum Bier-holen auf der anderen Seite. Die Gelegenheit haben wir genutzt und sind dann zurück durch die Hotel-Lobby an‘ Strand, wo uns ein freundlicher Security-Mann erlaubte, uns ein paar Stühle zu holen und noch einen zu kippen. Da gesellte sich dann auch noch ein sträunender Köter rum, der nachdem ich ihn ein bißchen mit sinnlosem Müll vollgeschwatzt und „GottverdammtnochmaleinlieberHundJungö“ getauft habe, auch prompt mir attributiert wurde.

Von nun an sei dein Name GVNELHJ!

Und während wir da so unser völlig übertriebenes, drittes oder viertes, 033er-Bier schlürften, haben Farfán und ich den so’n bissel eingebuddelt.

unser Hotel, janz oben warn wa

Danach dann noch hoch aufs Zimmer und dort schön mit Ipod-Dockingstation, Bier und Tequila Party gemacht bis wir um vier oder sowas die anderen ihr Ding haben machen lassen und ins Bett sind.

Blick vom Balkon

Entsprechend der Balance unseres Sättigungszustandes von Festnahrung zu erheiternden Getränken waren wir am nächsten Morgen alle ein kleeeinwenig durch den Wind. Aber dafür ist das Hotel und diese ganze Stadt quasi ausgelegt. Dank all-inclusive haben wir uns gegen 10:00 erstmal tierischst den Bauch am sehr, sehr leckeren Büffet vollgeschlagen (mit frischen Omelettes und Pancakes on-demand, frittierten Bananen, Gulasch, Putenauflauf, Tacos, Bratkartoffeln, Kuchen, Cornflakes…….), nen Käffchen geschlürft und uns dann auf die Liegen am Strand gehauen, wo wir mit all-inclusive Coke rehydriert haben.

Blick von unserm Balkon, noch mit Alk-Brille

Wenig später gabs dann eigentlich auch schon das Mittagsbuffet, vor dem wir uns denn doch mal in die Fluten des Pazifik gewagt haben, die doch recht fetzige Wellen zu bieten hatten.

die Küstenverkehrsader in der schwülen Mittagshitze

Nach einigem lustigen Geplansche also gings direkt wieder ab zum Fressen, wo sich uns Möglichkeiten wie Kassler, Spaghetti und Braten, aber auch Quesadillas und Frijoles boten, zusätzlich zum eh schon umfangreichen Frühstücksbuffet.

Miamistyle beach strip

Dementsprechend vollgestopft und ermattet blieb uns natürlich kaum etwas anderes, als auf die Liegen zurückzukehren und nochma ins Wasser zu gehen. Danach dann zum dritten mal diesen Tag duschen (diese Schwüligkeit ist mir einfach nix!), nochmal von oben die Flachwassersurfer beobachten wie sie sich hinpacken …

Flachwassersurfer - nicht unbedingt eine Beleidigung

und denn sind wir nach kurzer Stadterkundungstour zum Quebrada gefahren. Dort gibts ganz spezielle Speedo-Träger, die sich heroisch aus einiger Höhe in die in einer Schlucht tobenden Wellen des Pazifiks stürzen. Das ganze findet immer mit großem Brimborium abends statt und dauert ca. anderthalb Stunden, bis alle mal von einem einigermaßen machbaren Plateau reingesprungen, auf den mordshohen Felsen geklettert und von dort nochmal ins Verderben gehüpft sind.

Quebrada-Springer

Als ob das mit der durchfallerregenen Höhe und den tödlichen Wellen und Wirbeln nicht schon genug wäre, stellte sich gen Ende auch noch heraus, dass die Jungens lediglich zwischen 12 und 21 Jahren auf dem Buckel haben.

kreesi Schwimmer in/an der Quebrada

Da Bilder vielleicht nicht das volle Ausmaß der Dicke-Eier-ness ausdrücken, hab ich auch mal ein zwei Videos von dem Spaß gedreht. Einerseits wie sich die Kollegen gegen die wirklich heftigen und gefährlichen Wellen erwehren und weiter unten dann noch den letzten und höchsten der Sprünge.

Während die da so schwammen ging nach einigen für diese Zeit typischen Regenschauern die Sonne irgendwo unter und eine mittlere Yacht mit einigen bikinibekleideten Mädels, die zum Fotografieren am Bug standen, kam vorbeigefahren.

Quebrada sunset

Zwei Synchronspringer hab ich auch mal als Fotoserie eingefangen, die eigentlich besser kommt, wenn man sie im Anzeigeprogramm seiner Wahl quasi als Daumenkino durchswitcht, aber ich poste die hier trotzdem mal ganz non-chalant untereinanderweg.

 

"Yo sag mal ist so nicht Aquaman gestorben?"

 

"Mein Idol leeebt, du Arsch!"

Synchron 3

Synchron 4

Synchron 5

Synchron 6

Synchron 7

Denn hat besagter Letzter noch sein Gebet an die Virjen de Guadalupe gerichtet …

junger Hüpfer

und ist dann auch den Weg seiner Kumpels gegangen.

Wir sind dann zurück ins Hotel und haben uns ans Abendbrotbuffet gemacht, das wieder mit vielen Leckereien aufwartete. Dazu gings direkt mit Wein und Cocktails los, was wir dann an der Strandbar fortgeführt haben, wo ein super Barkeeper auf uns wartete, der uns nach dem nächsten Cocktail mit viel Elan und beinah ohne Pausen die interessentesten Dinge kredenzt hat.

Bandera - die mexikanistanische Flagge

Wie zum Beispiel direkt zu Anfang ein paar von diesen brennenden Banderas, die man (noch brennend) zu zweit um die Wette ausgesaugt hat.

Julia, Myriam und der Cocktailmeister

Hier im Hintergrund, das ist der Hammertyp. Als ich nach nem White russian fragen wollte, hat er das einfach mal als Inspiration verwurschtet, uns die nächsten Shoots mit Kalúa zu mixen, die dann ebenfalls angezündet und so wurden. Dann gabs noch ein paar geschüttelte und geklopfte Motos und wir waren ratzedicht und voll. Matze (der Fahrer der anderen 4er-Gruppe), Julia und Augusto (und Farfán vermutlich?) sind dann nach zum lokalen Hooter’s (zum T-Shirts holen natürlich) und Myriam und ich dann Steffen und Gerrit gleich in die Koje.

Ich hab ne riesige, grüne Nuß.

Am nächsten Tag hab ich mir noch die Kokosnuß geholt, die mich den ganzen Vortag beim Buffet von draußen am Strand angelächelt hat. Der Typ an der Handtuchausgabe meinte nach kurzem Schütteln und horchen auch, dass wir uns die an der Bar aufmachen lassen könnten, zum Verspeisen oder vercocktailsen, aber nachm Fotos-machen wollte ich dann lieber nochmal ins Wasser und hab das Teil doch einfach am Strand liegen lassen, wo’s schon genug davon gab.

Naja und nachm Planschen haben wir uns wieder aufn Rückweg gemacht. Einiges losgewesen also in Acapulco. Gut noch die verhunzte Freitagnacht gerettet. Kann man auf jeden Fall nochma hin, dort ins Hotel und so. In nächster Zeit stehen aber erstmal kleine Tagestrips an für die Wochenenden.