Schlagwort-Archive: Ruinen

Tulum Ruinen und Cenote Dos Ojos

Bin ich kopfüber oder sind sie es?

Bin ich kopfüber oder sind sie es?

An Jens letztem vollen Tag in der Karibik hatten wir unser Programm so aufgestellt, dass wir nicht ganz so gemütlich wie sonst eher vormittags zu den Ruinen von Tulum aufbrechen wollten, uns dort ordentlich grillen lassen und dann zum Abschluss nochmal schön in einen Cenote fahren, um uns im unterirdisch gekühlten Wasser von der Hitze zu erholen.

Waltaxi

„Waltaxi“ – Jens

Zu den Ruinen ist es ja zum Glück aus der zona hotelera nicht weit. Man fährt gerade erst auf die Straße Richtung Cancun, schon muss man auch wieder abbiegen. Auf dem Parkplatz dort wird man ja erstmal zugelabert welche Touren man alles buchen kann – und wäre es nicht um Lily, wäre ich ja echt versucht gewesen die lange Tour mit Riffbesichtigung machen zu wollen –  und dann darf man sich an den ganzen Tourifallen vorbeibegeben (oder wie ich für Myriam dort einen Hut kaufen z.B.) und entweder mit dieser bescheuerten Trecker-Eisenbahn oben fahren, was wir letztes mal gemacht hatten, oder den restlichen Weg zum Einlass laufen. Myriam wäre mit Lily in der Hitze im Nachhinein wahrscheinlich lieber gefahren, aber wir haben uns diesmal für Laufen entschieden, weil es uns beim letzten mal dort so albern vorkamen mit den ganzen adipösen Herrschaften von nördlich der Grenze her die 5min. dahin im Schritttempo herumkutschiert zu werden, die man auch gut hätte laufen können.

Eingang nach Tulum

Eingang nach Tulum

Schon beim Kartenkauf war die Hitze ziemlich extrem und allen Anwesenden ronn der Schweiß, aber das waren wir ja von letztem mal gewohnt. Immerhin ist dort noch Schatten – den sucht man an den Ruinen größtenteils vergeblich. Deswegen wohl die erfolgreichen Hutverkäufer.

Hinter einer großen Reisegruppe sind auch wir dann durch den mir irgendwie inzwischen vergrößert vorgkommenden Eingang durch die mehrere Meter dicke Stadtmauer aus den Mangroven heraus in die pralle Sonne an der Ruinenstätte und haben uns so ziemlich als erstes mal einen Quadratmeter Schatten gesucht, um uns zu orientieren.

*brutzel* *knister*

*brutzel* *knister*

Da es sich anbot, sind wir einfach weiter den Weg in Richtung Klippe zur Küste entlang, Richtung des cenotes in der Stadt.

Haus des Cenote in Tulum

Haus des Cenote in Tulum

Der stellte sich als entweder sehr unscheinbar raus oder man sieht ihn einfach über die Absperrung hinweg nicht. Auf jeden Fall soll das oben zu sehen dort das Haus mit dem cenote sein. Dort hab ich mich anschließend in Hoffnung eines lauen Lüftchens hinbegeben, weil es über den Felsen aufs Meer guckt.

Templo del Viento, Tulum

Templo del Viento, Tulum

Davon war leider nicht viel zu verspüren und man war immernoch in der prallen Sonne, aber immerhin haben wir bei der dort herumstehenden Reisegruppe den Satz aufgeschnappt, den ich im Post zum Gran Cenote paraphrasiert habe.

Blick über die Stadt, ich sag ja mit Schatten ist nicht viel los.

Blick über die Stadt, ich sag ja mit Schatten ist nicht viel los.

Dort oben gab es ebenfalls einen Durchgang durch die Stadtmauer, beim Durchqueren dessen musste man sich allerdings ganz schön bücken, um sich nicht den Gulliver anzudengeln. Dahinter war aber auch nichts weiter Spektakuläres, als von Kraut und Schlingpflanzen bewachsene, weitere Felsklippe und ein kleiner Trampelpfad wer weiß wohin.

Frau mit potentieller Handtasche

Frau mit potentieller Handtasche

Das erschien uns nicht weiter spannend, deswegen sind wir zum Fuß des Templo del Viento weitergelaufen, wo es einerseits schön Schatten, ein paar eher große Iguanas und den Blick über die Bucht gab.

Tja Windgott, da hat wohl jemand geschlampt, wenn ich mir mein durchsupptes T-Shirt mal so angucke!

Tja Windgott, da hat wohl jemand geschlampt, wenn ich mir mein durchsupptes T-Shirt mal so angucke!

Letztere wirkte wesentlich unverschmutzter, als letztes mal, wo dort noch die Plastik-Trageriemen von Sixpacks, alte Flaschen und Dosen, Einkaufstüten und allerlei anderer Mist rumlag.

Schildkrötenbucht trotz Touris halbwegs müllfrei

Schildkrötenbucht trotz Touris halbwegs müllfrei

Das lag daran, weil es anscheinend jetzt einen armen Tropf gibt, der den lieben, langen Tag lang ganzen Scheiss einsammeln darf. Ob es sicht nicht anbieten würde da mal ne kleine vigilancia abzustellen, die Strafzettel verteilt oder einfach direkt mit dem Friedensstifter eins auf die Gewürzgurke gibt, wenn man dort seinen Unrat verteilt?

Haus von Halach Uinic, der zwar klingt wie ein tschechischer Radioansager, jedoch Maya-König war

Haus von Halach Uinic, der zwar klingt wie ein tschechischer Radioansager, jedoch Maya-König war

Als wir im Schatten an der Bucht unsere Temperatur wieder ein wenig aus dem roten Bereich gebracht hatten, ging es dann mal weiter Richtung Burg – man muss das ganze ja auch hinter sich bringen.

Baden an der Ruinenstätte find ich ne gute Idee

Baden an der Ruinenstätte find ich ne gute Idee

Zu dem Zeitpunkt waren wir seit ner halben Stunde etwa in der Stadt unterwegs und vor 45min. vom Parkplatz los. Die Vorfreude auf den kühlen Cenote und Neid auf die hinter dem Castillo Badenden wurde immer größer.

Hachjaaa

Hachjaaa

Aber diese Station kann man sich natürlich nicht entgehen lassen, weil dort einfach die beste Aussicht in den Ruinen ist. Entsprechend gedrängelt ist der Weg dort hin und gefragt die Fotomöglichkeiten zwischen Büschen und Palmen, aber nach kurzem Warten kann man dann auch sein Postkarten-Urlaubsbildchen knipsen und wenn mans schafft im gleißenden Licht die Glubscher aufzureißen auch ein Portrait vorm schönen Panorama mitnehmen.

Burgwache

Burgwache

Zwischen Amis, Chinesen (oh Gott, wenn das Mutti wüsste!), Japanern (puh) und hin und wieder auch ein paar Mexikanern hindurch schlängelnd haben wir recht bald einfach nur den Weg zum nächsten schattigen Fleck gesucht.

Ich weiß nicht mehr, was es damit auf sich hatte.

Ich weiß nicht mehr, was es damit auf sich hatte.

Da waren wir uns recht bald einig, dass uns die Ruinen alles gegeben hatten, was sie uns bieten konnten und wir denn mal den Abmarsch antreten würden.

Templo de los Frescos

Templo de los Frescos

Ich bin nochmal kurz zu dem Häusle spaziert, weil ich mich irgendwie von letztem Mal erinnern konnte, dass da was Besonderes war. Bekannt ist es wohl für die vielen Fresken an der Außenseite, die sicherlich irgendwann mal bunt und gut erkennbar waren. Komische Vorstellung eigentlich, dieser gänze gräulich-gelbe Stein mit bunten Farben verziert.

Alder, echt jetz?

Alder, echt jetz?

Da Myriam so mit Lily im Tragetuch langsam der Hitzekoller drohte und das Kind auch nur noch völlig apathisch da drinne hing – Hey, ich bin mal nicht der erste, der vor Hitze umzukippen droht, hurraaa! Was habe ich gewonnen? – sind wir dann auch wirklich raus und haben uns gezwungenermaßen wieder die Latscherei Richtung Parkplatz und Geschäfte gegeben. Dabei kam ein sehr lustiges Bodybuilder-Pärchen an uns vorbeispaziert – er oben ohne in Shorts und sie im Bikini. Bei der Frau war auch schon Plastik-Airbags nachgerüstet worden, was die beiden wirklich zu einem Bild für die Götter gemacht hat.

Bei der erstbesten Theke wurde für Jens und Myriam ein Eis geholt und ich habe mal in die mitgebrachte Wasserflasche tief reingeguckt. Ich bin noch zum Subway rein, wegen des Aguacate-Lovers special, aber als da mal ein Mitarbeiter von draußen reinschneite hieß es sie haben kein Brot. Hm. Meh.

Plitschplatschwuschhh

Plitschplatschwuschhh

Als wir wieder einigermaßen zu was zu gebrauchen waren, haben wir uns ins Auto gesetzt und sind Richtung Norden (Akumal, Cancun) losgetüffelt zum Cenote Dos Ojos. Etwa zwanzig Minuten Fahrt und einen lustigen Retorno weiter winkte man uns ins Empfangsgebäude wo uns dann lang und breit einer erzählte, dass man entweder ein Ticket für den Planschteich vorm Cenote kaufen kann und dann dort tut wie man möchte oder eine Tour bucht für etwa 20€ pro Person, bei der man eine Stunde lang laufen und schnorchelnd durch die Höhle geführt wird, bei den Stalagmiten und -titen vorbei. Eine dritte Option, die für uns passend gewesen wäre, nämlich einfach selber im spannenden Teil Schnorcheln zu gehen, gab es nicht. Zumal mit Lily Schnorcheltour anbieten irgendwie bescheuert ist. Soll die so lange etwa eine Rauchen oder was?

Claim abstecken

Claim abstecken

Kurz hin und her überlegt haben wir die ganze Sache leider abblasen müssen und sind zurück zu unserer Cabaña gefahren, wo Jens und ich noch an bißchen an unseren Skills bezüglich Bodyboard und Kayak raffiniert haben. Die Boards hatten wir uns selber vom Chedraui geholt. 6€ für ein paar Tage Planschespaß muss man dann wohl einfach mal machen, aber man waren das Scheissteile! Total unergonomisch geformt und dann auch noch kaum Auftrieb. Das muss man den Boards bei der Casa Tranquillo lassen, die konnten das ordentlich.

how do i shot web

how do i shot web

Die Kayaks haben dafür wieder umso mehr Bock gemacht und wir sind auch mit den kleinen Stechpaddeln mal bißchen weiter raus gepaddelt, um zu gucken was da ist, bevor uns unsere Wellenritte wieder zum Strand getragen haben.

Die glorreichen Conquistadores der Meere kehren zurück!

Die glorreichen Conquistadores der Meere kehren zurück!

So haben wir uns den letzten Nachmittag von Jens in Tulum um die Ohren geschlagen, dann wie gewöhnlich ein Weilchen auf unseren herrlichen Balkon ausgeruht und sind dann ohne Eile zum Abendessen bei/mit/auf(?) einer Sunset-Lounge – dem dritten Punkt unseres Plans für den Tag – gefahren.

Chillen im Strandkorb

Chillen im Strandkorb

Das war dort, wo wir auch beim letzten mal am ersten Abend futtern waren. Bei Mateo’s Grill. Dort sah es noch aus wie gehabt, überall rotes Licht, mehrere Etagen, nur die flatternden Tücher waren weg. Diesmal war aber auch nicht so heftiger Wind, dass es bis auf diese Straßenseite rübergekommen wäre. Der Service war, bis auf die Begrüßung, auch noch beim Alten – nicht grade der Hit.

Jens hat seinen eigenen Becher mitgebracht, damit er nicht immer alles verschüttet.

Jens hat seinen eigenen Becher mitgebracht, damit er nicht immer alles verschüttet.

Der Plan sah vor gemütlich was zu futtern – durch den Ausfall des Cenotebesuchs hatten wir viel Zeit – und dann einen Cocktail trinkend oben in der Sunset-Lounge zu sitzen, die leider, aber verständlicherweise separat vom Restaurant ist. So ein karibischer Sonnenuntergang am letzten Abend ist ja schließlich auch was Schönes, aber die obere Etage des Restaurants war leider noch nicht hoch genug, als dass man hätte über die Palmen gucken können.

Da das mit dem Essen mal wieder ewig gedauert hat alles – auch wenn der burrito de arrachera wie gewohnt echt lecker war – sind wir dann abwechselnd alle mal vom Tisch weg, um uns das angucken zu gehen als die Zeit ran war. Als wir die Rechnung bekommen haben war es auch schon dunkel und wir haben uns den cocktail geklemmt, sind lieber in unsere cabañas gefahren.

Tulum – Tag 4

Das Autuuut

Der Sonntag zeigte sich zum Glück wettertechnisch wieder freundlicher, so wie schon die Tage zuvor. Das passte uns ganz gut, da wir ja noch die Ruinen und Akumal vor uns hatten.

Alt-Tulum

Dementsprechend hat Korni mal wieder souverän unseren 7-Sitzer zwischen den Palmen herausgewunden und wir sind erstmal zur ursprünglichen Stadt Tulum gefahren.

House of the Chief

Dabei haben wir uns ausnahmsweise sogar mal einen Guide gemietet und sind 100m vom Parkplatz zur Ruine mit einer traktorgezogenen (das Gefährt … leider. Nicht der Strahl.) Tuff-Tuff-Bahn gefahren.

Tempel des Windes

Dort angekommen war es schon ziemlich heiß. Allerdings lag/liegt Tulum direkt am karibischen Meer. Das konnte dann auch Myriam und mich nochmal für die alten Steine begeistern, wo wir doch von den vielen Pyramiden und Ruinen eigentlich schon gesättigt waren.

karibischer Döner

Trotzdem hat die Temperatur uns doch alle fünf recht bald nach der Tour von dort vertrieben. Zum Parkplatz zurückgetuckelt gingen die anderen noch Souvenirshoppen, während ich mich ein wenig umgesehen hab und einen echten Dönerladen mit richtigen, echten, berliner Preisen gefunden hab.

Schildi

Als alle wieder zusammengefunden hatten gings ab nach Akumal, zum Schnorcheln und Abkühlen. Das war sogar soweit erfolgreich, als dass wir gleich zu Beginn einige bunte Fischlein und nicht grade kleine Meeresschildkröten gesehen haben.

Korni und Schildi

Letztere sind dort zum Chillen, Fressen und ich vermute mal eigentlich auch Brüten. Das mit dem Brüten dürfte aber schwierig sein, da soweit wir erkennen konnte der gesamte Strand bis 20m ins Wasser hinein unterbetoniert war.

Fischfischfisch

So oder so durfte man die nicht anfassen, um sie nicht aus ihrem „Heim“ zu vertreiben.

Grapscher

Denn Akumal heißt in einem Maya-Dialekt sogar „Ort der Schildkröten“. Korni kam dem aber bei einer der kleineren wie man sieht ziemlich nahe. Hat sich wohl aber nur mal mit ner Flosse auf die Kamera hauen lassen, während er neben einer der großen her geschwommen ist.

Flug der Kröte

Einer wie dieser hier, mit so einem gelben Welsviech am Bauch, dass der Schildkröte buchstäblich die Haare vom Kopf frisst.

Nadelnasenfischies

Als allerdings wir den Schildkröten langsam ein wenig überdrüssig wurden, haben wir uns lieber dem die Bucht begrenzenden Riff gewidmet. Auf dem Weg dort hin hab ich mich extra für Myriam nochmal ins Zeug gelegt, diese kleinen Fische mit der Nähnadel als Schnäuzchen in ein Bild zu bannen. Und tatsächlich hats ja einigermaßen funktioniert.

Gelbrandfisch

Am Riff angekommen boten sich auch nochmal mehr Fische als Motive an, im Gegensatz zu den sonst eher von Schildkröten bevölkerten Grasebenen in der Bucht.

Unschuldsfisch

Irgendwie bin ich dann wohl nochmal draußen gewesen und hab Päuschen gemacht.

Strand

Vielleicht um was zu futtern? Naja auf jeden Fall hab ich noch ein Foto vom Strand mittendrin geschossen, bevors zurück nochmal richtig ans Riff ging.

Korallen

Und von dort werd ich jetzt einfach mal ein paar Fotos folgen lassen.

Augen?

Augen!

Schon merkwürdig, wenn einen auf einmal zwei große Augen anstarren. Die dann gar keine sind!

Korallenmampffisch

Ööööy, wasn los?

 

gelber Minifisch

noch minierer Minifisch

hüppsche Farbn

Korallenhirn

Miniblauerpunktfisch

Miniblauerpunktfisch 2

Korallen von Nahem

im Meer in Tulum

Stundenlang geschnorchelt hatten sich Korni und ich natürlich schön den Rücken angebrutzelt. Wobei, so schlimm wars eigentlich gar nicht, bedenkt man, dass wir da in karibischen Gewässern rumgetrieben sind, aber unangenehm. Im Gegensatz angenehm war, dass zurück bei unseren cabañas das Meer auf einmal klar und sauber wirkte, nach dem Vortag voll Regen. Also sind wir dort auch nochmal ins Meer gesprungen und haben uns kurz noch Sonnenuntergang noch ne halbe Stunde in den Wellen vergnügt, die es in der geschützten Bucht von Akumal nicht gab.

Uxmal

Schweizer sind das ja gewohnt

Von Mérida aus haben wir am Mittwoch gleich früh morgens Uxmal („Usch-mal“) besichtigt, eine weitere, bekannte Ruinenstätte von einer der Maya-Bevölkerungen.

Also wie letztes mal auch sind wir früh losgefahren. Da waren wir erst vormittags. Weswegen es auch da wieder gut heiß war und wir erstmal unsere Gerstenkaltschale aus ihrer 250ml-Flasche notevakuiert haben, bevor sie warm geworden wäre.

"kein Zutritt über Schuhgröße 38"

Wenn man sich dort so die Hitze gibt, kann man sich noch viel schlechter vorstellen wie 1. jemand diese extrem steilen und ziemlich hohen Pyramiden gebaut haben soll und 2. wie und warum zum Geier da überhaupt nochmal jemand hochgeklettert sein soll.

Maya-Fitnessstudio

Nichtsdestotrotz sind diese Konstruktionen natürlich extrem beeindruckend.

Phoney!

Also, weniger diese fake Torbögen, als die steilen Pyramiden oder die Eingangsverzierungen der Häuser natürlich.

Haus vom Nikolaus

Neben der steilen Zaubererpyramide liegt das „cuadrado de monjas“ oder Nonnenviereck.

Bühne

Wo man von einer Plattform aus ziemlich mühelos den kompletten Innenhof beschallen konnte, wie ich Monty Python zitierend herausgefunden habe. Ebenfalls lassen sich dort im Schatten sitzend gut spontan gebastelte Sandwiches verspeisen.

Näschen

An den Hausecken jenes Vierecks fand sich die vom Vortag bekannte Nase von Chac. (der mit dem Regen und Fruchtbarkeit und solcherlei)

Dschungelruinen

Nach dem kleinen Picknick sind wir zum hier in der Mitte links zu sehenden Schildkrötenhaus rüber.

Fußball für Krasse

Was wiedermal über den Fußballplatz führte. Dessen Tor war diesmal nicht ganz so hoch angebracht, was der gelehrte Anthropologie Korni H. dadurch erklärt, dass dort halt nur Zwerge gelebt haben.

Haupthaus, 265/400 HP

Dafür sprächen auch die niedrigen Eingangstüren überall, wie hier beim Gouverneurspalast.

Zaubererpyramide

Hinter dem Schildkrötenhaus liegt die Hauptpyramides Uxmals, von der aus man recht gut das restliche Gelände überblicken kann. So auch die steile Zauberpyramide von weiter oben. Der Aufstieg ist allerdings ebenfalls eine Qual in dem Klima, auch wenn man sich praktischerweise recht knapp über dem Meeresspiegel befindet und somit zumindest nicht das Problem mit der Höhenluft hat.

Eingang zum Gouverneurspalast

Direkt neben dem Schildkrötenhaus steht der schon oben gesehene Gouverneurspalast, der entsprechend seiner Bedeutung nicht nur verdammt groß, sondern auch verdammt prachtvoll verziert ist.

'ecko

Herr Korni hingegen interessierte sich aber mehr für die allgegenwärtigen Iguanas und ist dementsprechend nur um den Dicken im obigen Foto mal von Nahem ins Bild zu bekommen mal eben einen Abhang von 4m hinuntergeklettert. Das Viech fand es nicht so toll beim Sonnenbaden belästigt zu werden und ist deswegen dann aber kurz später zwischen ein paar Steinchen verschwunden.

Und wir habens ihm quasi gleichgetan, sind abermals mit ordentlich aufgedrehter AC nach Mérida zurückgefahren und habens uns dort den Rest des Nachmittags im Pool unseres kleinen, aber feinen Hotels gut gehen lassen.

der Klon reift

Wo uns die Besitzerung auf Anfrage nach einem Restaurant mit yucatekischer Küche anbot, uns aus einem Restaurant aus der Nähe ein paar Sachen und auf dem Weg ein paar Bier mit zu holen.

Anderweltlich

Und das alles zum Selbstkostenpreis, inklusive Tischdecken, servieren und alles. Wir wurden richtig bemuttert sozusagen, konnten gar nicht so schnell essen wie’s Nachschlag/Nachbier/Nachtisch gab. Richtig, richtig nice! Hat schon seine Vorteile, in so einem kleinen, familiären Hotel unterzukommen.

Chichen Itza

Präposition

Direkt am nächsten Morgen haben wir uns, um der Hitze und den Touribusmassen zu entgehen, von unserer Pole-position aus mit Oxxo-Frühstück ausgerüstet wieder zu den Ruinen der einst bedeutenden Mayastadt begeben. Aufgrund unserer Eintrittskarten vom Vorabend mussten wir nur noch einen Restbetrag bezahlen, allerdings als Extranjeros, also Ausländer, wesentlich mehr, als die nationalen Besucher. Abgesehen davon gabs am Eingang jenes lustige Schild, das einem dies und jenes verbietet, manchmal aber an Präpositionen spart.

piramide

Unsere Tour drinnen haben wir erstma mit der gleichen Pyramide begonnen, die am Abend zuvor so hardcore angeleuchtet war. Trotz der morgendlichen Stunde wars schon gut heiß, weswegen wir in einigem Abstand unter Bäumen drumrum geschlichen sind. Nur Conny hat sich in die tödlichen Sonnenstrahlen gewagt, wie man links unten sieht.

Quidditch-Platz

Danach gings auf den Platz fürs juego de pelote, also Quidditch Fußball und auch da ist Conny links unten im Foto zu sehen. Angeblich durfte man bei den Maya den Ball ja wohl nur aus der Hüfte oder der Schulter spielen, was das hoch angebrachte, kleine Tor irgendwie noch unglaubwürdiger erscheinenen lässt.

Aber gut, vielleicht waren sie einfach badass. Immerhin wurde ja auch der Cap’n der Verlierermannschaft enthauptet, als das Spiel zu Ende war.

der lange, beschwerliche, souvenirverkäufergesäumte Weg

Von dort den beschwerlichen Weg der Maya, die vermutlich schon damals an unzähligen, nervigen Souvenirverkäufern vorbei mussten, um zum Cenote von Chac (gesprochen wie „Chuck“ in „Chuck Norris“) zu gehen.

dem Chac sei Cenote

Chac ist der Gott des Wassers gewesen und damit er immer kräftig rieseln lässt, musste man ab und zu kleine Jungs blau anmalen und in den obigen Cenote schmeissen, auf dass sie sichs Genick brechen oder jämmerlich ersaufen.

Säulchen

Offensichtlich funktionierts, wenn man sich die grünen Wiesen dort mal so anschaut. Außerdem würde das auch die mexikanische Affinität zu den pitufos erklären.

Kirche!?

Ein paar Runden und Gebäude und so später wars uns dann aber endgültig zu heiß und stickig und letztlich sind Ruinen wie schon gesagt immer nur Ruinen, weswegen wir in unseren niedlichen Chrysler mit volle Pulle Klimaanlage an gestiegen sind und uns auf den Weg nach Mérida gemacht haben, was der Ausgangspunkt für den Ausflug am nächsten Tag sein sollte.