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Dies deterrimus & Einreisetrouble

Supidupiwetter

Am Freitag dem 30. haben Myriam und ich unseren letzten Tag in La Paz angegangen. Noch in der hacienda paraíso wurden ein paar Fahndungsfotos von uns geschossen, gepackt und dann wir haben wir nochmal einen Spaziergang an der Küstenstraße – einfach malecón genannt – gemacht.

Bootelchens

So gegen 13-14 Uhr sollte unser Flug vom nur etwa 15min. entfernten Flughafen gehen, dementsprechend hatten wir noch gut Zeit, das ganze nochmal zu genießen.

Mastenwald

Der malecón erinnert trotz seiner Lage und Nutzung als Hafen nämlich eher an die Strandstrips in Miami oder Los Angeles.

Mülleimah

Lustigerweise ist aber alles etwas disneymäßiger. Sauber, aufgeräumt, kleine, nette Geschäfte auf der anderen Straßenseite und sogar die Mülleimer passen zur corporate identity.

Riesenmeerjungfrau

Und für die Papis ist auch was dabei. Wie hier diese Riesenmeerjungfrau, die locker flockig mit einer einzigen Hand einen großen Tümmler (bis 4m Länge) an einer Metallkugel festpinnt.

aber ansich auch ne ganz tofte Statue

Solcherlei Figuren gibt es etwa alle 100m, allerdings immer von unterschiedlichen Motiven.

Ein höchst unwahrscheinliches Wort: Schiffshosen

Wie z.B. diesen Typen mit ein paar riesigen Käselatschen und einem gefalteten Papierschiff als Hose. Wenns sonst nix is.

Walhai

Anknüpfend an den Vortag gab es passenderweise auf einem, wie zu sehen, palmenbepflanzten Platz diese Poly-mesh-Walhaiskulptur, einige Polygone derer mit Informationen über Körper und Leben des tatsächlichen Tieres enthielten.

schon nett

Wie z.B. dass es sich tatsächlich um Haie handelt, die aber eben Krill und sonen Knabberkram aus dem Wasser schnappern. Was dann auch Myriams und meine Diskussion beendete. Ich war irgendwie der fälschlichen Überzeugung gewesen, es wären ja letztlich doch Wale. Aber dann wäre irgendwie außer der Form auch nicht viel haiiges an den Dingern.

Muschelns

Abseits davon fand ich aber auch ziemlich beeindruckend, dass die mit 100 Jahren auch nicht allzu früh den Löffel abgeben müssen. Auf dem nächsten Platz fanden sich auch wieder Skulpturen, diesmal aber ganz anderer Art. Irgendwie eine Mischung aus Tim Burton und Helvetica Arielle.

coffydonas

Um die Ecke von dort wurde wieder diese obskure Verwurschtung der Sprache der nördlichen Nachbarn offenbar. Jetzt könnt ihr mal mitarbeiten, was soll es wohl heißen? Riddle me this. Kleiner Tipp: Facebook => feisbuc

Easy Raider

Vermutlich der Tageszeit geschuldet war die Sicht aufs Meer auch ziemlich klar, bzw. aufs gegenüberliegende Ufer der Riesenbucht.

edelsteinernes Wasser

Und an dem Platz von ein paar Tage zuvor hingen inmitten von Palmen auf ungefähr 10m Höhe Flatscreenfernseher. Warum. Auch. Immer.

sehr Fernsehen

An dieser Stelle bietet es sich vermutlich an, mal über den allgegenwärtigen Diminuitiv zu sprechen. So wird aus Taco „Tacochen“, aus heiß „heißchen“ und aus Bismarck „Bismarckchen“.

Bismarckheringchen: leckerchen!

So ungefähr dort war dann die Zeit gekommen, sich doch langsam Richtung Flughafen aufzumachen, denn auch wenn der Flughafen so klein ist, dass pro Tag nur ein Flug pro Richtung losgeht, soll man ja immer bißchen früher kommen.

Wie gesagt, lag das Ding nicht sonderlich weit von La Paz und auch Hotel entfernt, allerdings auch weil La Paz alles andere als riesig ist und so war die Fahrt schnell hinter sich gebracht. Tatsächlich gehen von dort Flüge in mehrere mexikanische Städte, allesamt gegen Mittag. Dafür gibt es 3 Gates oder vielleicht auch 4. Nun würde man denken, dass bei 3-4 Gates jeder Flug sein eigenes Gate bekommt und dementsprechend die Menschenklöpse für jedes Flugzeug an jeweils einem Gate platznehmen, bzw. zur gekommenen Zeit in Minutenschnelle boarden könnte. Dementsprechend könnten die Flugzeuge jeweils auf den Parkplätzen vor den Gates stehen usw. und so fort, eben so dass alles zusammenpasst.

Tatsächlich wars aber so, dass die Menschen, die in das Flugzeug ganz links mussten, nur durch die Tür ganz rechts rausgehen durften, die in die Mitte mussten ganz links rausgehen mussten und auch schon 15min. bevor die Tür geöffnet wurde aufgefordert wurden sich anzustellen und letztlich wir, die wir nach ganz rechts mussten, in der Mitte rausgegangen sind. Keine Ahnung, ob das jetzt verständlich formuliert war, aber es war ja auch nicht grade ein glasklares System, insofern passt das.

Der Flug nach Tijuana ist nochmal kürzer als der ausm D.F. nach La Paz, allerdings gibt es auch nochmal ne Stunde Zeitverschiebung, weshalb die Sonne schon langsam schwand, als wir letztlich unser Gepäck abgeholt hatten.

Danach standen wir vor dem Problem, irgendwie die 3km zur Grenze nach San Diego zu überbrücken und letztlich in San Diego zur Mietwagenfirma zu kommen. Beide Städte sind zwar direkt an der Grenze gebaut und schon quasi miteinander verwachsen, aber diese Grenzschwulitäten machen es z.B. unmöglich, einfach mal in 10min. mitm Taxi rüberzufahren. Stattdessen haben wir uns ein Busticket für den Greyhound gekauft, der anscheinend auch in Mexiko an irgendwelche kleineren Firmen franchised. An der Ticketstelle trafen wir beim Warten dann noch einen Hawaiianer mit seiner Tochter, der vor genau dem gleichen Problem stand und mit dem wir uns dann die Zeit bis zur Abfahrt quatschend vertrieben.

Bis zum Grenzpunkt San Ysidro sind es wie gesagt nur 3km, allerdings durch Stau, das verwurschtelte Straßensystem und das unglücklich gewählte Einreisedatum (einen Tag vor Neujahr, abends) brauchten wir dann doch unsere 3h bis wir tatsächlich aus dem Bus geschmissen und zur Grenzkontrolle geschickt wurden. Während der ganzen Wartezeit im Bus waren wir aber trotzdem ganz froh, nicht in der ebenfalls ca. 500m(!!) langen Schlange aus Leuten zu stehen, die zu Fuß einreisten.

Mit unseren zwei Taschen bestückt durften wir aber letztlich direkt am Passschalter noch ein wenig Schlangestehen, nur um gesagt zu bekommen, dass wir noch kein WD-10 oder irgendsoetwas hätten und somit nach ganz hinten in die Schlange müssten, um dort in so einem Häuschen noch Stempel für den Pass holen zu müssen. Wohlgemerkt die Mexikaner und Briten um uns herum konnten problemlos einreisen. In dem Häuschen angekommen, wurden wir zunächst mit Argwohn behandelt, wohl weil wir unser Problem anbrachten, unseren Bus auf der anderen Seite der Grenze noch erreichen zu müssen. Nach kurzer Zeit nahm uns aber doch ein relativ netter Grenzer unter die Fittiche und verhalf uns zu besagtem Stempeldingern, die wir, ganz normal wie am Flughafen, durch Handscan und Webcam-Foto bekamen. Nur muss man zu Fuß einreisend 6$ dafür bezahlen, was sich eher schwierig macht, wenn man noch nicht im Land ist, um besagte Währung abzuheben. Ebensowenig kann man sie (noch in Mexiko!) in Peso bezahlen. Zum Glück nahmen sie aber Kreditkarte, sodass der sagenhafte Betrag von 12$ USD von Myriams Karte abgebucht werden musste.

Da uns der Kerl am Einreiseschalter zum Glück einen Wisch gegeben hatte, dass wir vordrängeln dürfen, sind wir alsdann mit unseren Taschen wieder an 200m der verdutzt hinterherguckenden Schlange vorbeigesprintet, um noch diesen beknackten Bus zum Flughafen zu bekommen. Abermals am Schalter angekommen durften wir tatsächlich auch sofort vor. Inzwischen hatte es allerdings einen Schichtwechsel gegeben, sodass wir nun von einem viel jüngeren und vermutlich etwas übermäßig linientreuem Beamten begutachtet wurden, dem ein Pass als Identitätsnachweis (inklusive der gemachten Fingerabdrucksscans und Webcamfotos, die man evtl. mit denen von 2010 vergleichen könnte) in Myriams Fall nicht genug war, sodass sie noch ihren Führerschein oder sonstwas herauskramern musste.

Somit komplett und völlig identifiziert durften wir auch schon unsere Taschen durch das Röntgengerät schicken und in das Land der Freien einmarschieren. Wo sich kein Bus fand. Auch keiner, den wir bereits bezahlt hätten. Kein Wunder, waren wir inzwischen auch schon 2h über die laut Ticket geplante Abfahrszeit hinausgeschossen.

Glücklicherweise ging das aber allen unseren Mitreisenden so, sodass wir auch den Hawaiianer und seine Tochter noch antrafen, die sich in einer Schlange eingereiht am Busterminal befanden. Uns zu ihnen gesellend wurden wir noch von einem etwas minderbemittelten Ami angebellt, wir sollten uns gefälligst einreihen. Unsererseits auch ziemlich genervt hatten wir ihn noch relativ diplomatisch über Sinn und Unsinn einer solchen Anordnung aufgeklärt, was ihn nur noch mehr darin bestärkte, jene durchsetzen zu wollen.

Wie uns unser hawaiianischer Freund allerdings im nächsten Moment erklärte, kam es allein auf die Nummer auf dem jeweils eigenen Fahrschein an, ob man vom nächsten Bus mitgenommen würde oder nicht. Ob das tatsächlich so funktioniert und so weiter haben wir dann aber nicht mehr herausgefunden, da wir den Vorschlag unserer pazifischen Wegbegleiter annahmen und zu viert einfach ins nächstbeste Taxi gestiegen sind, dass wir uns nach erfolgreicher Inanspruchnahme einer ATM teilen wollten.

Etwa 20min. Fahrt später befanden wir uns auch am Hafen von San Diego, wo sowohl Flughafen als auch Autovermietungen liegen und wollten uns grade bei einer der letzteren verabschieden, als uns der Vorschlag unterbreitet wurde, die beiden könnten uns ja einfach in deren Mietwagen noch bei unserer Vermietung vorbeibringen. Leicht peinlich berührt von der netten Geste haben wir angenommen und saßen keine 5min. später mit einem etwas sichereren Gefühl, bzw. der halben Gewissheit, doch noch in selber Nacht am Ziel anzukommen, im geräumigen Mietwagen von Scott – wie er sich alsdann vorstellte – und seiner Tochter.

Dieser brachte uns wie versprochen noch zu unserer Vermietung und lud uns somit praktisch auf das Taxi ein, denn wie erwartet gab es dort keinen Geldautomaten und die beiden wollten ja auch noch nach Los Angeles, hatten also auch nicht unbedingt die Zeit, für die 25 Flocken noch mit uns einen suchen zu gehen. Ebensowenig schien Scott groß daran interessiert und hinterließ uns lediglich seine Adresse auf Hawaii, mit der man als Bankverbindung natürlich leider auch nicht sonderlich viel anfangen kann.

Dementsprechend bedankten wir uns nochmals bei den beiden und zogen dann alle vier unserer Wege. Kurze Zeit später waren Myriam und ich auch im Hotel angekommen und guckten auf dem schicken, großen Flatscreen-Fernseher, der zwischen Blümchentapete und generell 50er-Jahre-Stil irgendwie unangebracht wirkte, noch ein bißchen Pretty Woman, bis uns der Schlaf mit sich nahm.

Zusammenfassend lässt sich sagen, wir sind jetzt um eine Erfahrung reicher und können das nächste Mal gerne wieder im Flugzeug einreisen.

Isla Espiritu Santo

eine Bootsfahrt, mit lustigen Scanlines

Der 29. sollte nun endlich der Tag sein, an dems raus auf den Golf von Kalifornien gehen sollte, das Wetter war wie immer morgens gut, aber auch der Wind sollte sich gemäßigt halten. Genauso war es die letzte Möglichkeit, die Tour durch die Bucht und raus ins Meer zu machen und nochmal zu versuchen, Wale zu sehen. Zu dem Zweck hatten Richard und Gloria am Vorabend bei den Bootsleuten angerufen, auf dass uns nach dem Frühstück ein Taxi zum malecón und damit Startpunkt der Bootsfahrt brächte.

Transformers, more than meets the eyes ...

Dort schmissen wir uns erstmal schön in Schale. Wobei ich mit einer Kombo aus Neopren-Einteiler und Fake-Lederjacke vom Costco den nächsten Sommerstyle schonmal vorgegeben habe. Kurze Hosenbeine versteht sich! Aber keine Sorge, ihr habt ja noch ein bißchen Zeit bis zum Sommer. Naja fjedn Fall gings vom Tauchladen über die Straße aufs Boot und von dort mit ordentlich Sha-beng durch die Bucht von La Paz.

Zuckerguss ... aus Kacke

Die Fahrt dauerte schon Einiges länger, als wir angenommen hatten, als wir es endlich zu der Gruppe von Inseln rüber geschafft hatten und ich mir bereits durch den merkwürdigerweise kurzbeinigen Neoprenanzug und die einseitige Sonnenbestrahlung einen äußerst seltsam geformten Sonnenbrand zugezogen hatte.

Pappkulisse

Besagte Inselgruppe besteht, neben der oben abgebildeten Fake-Kulisse, aus mindestens drei weiteren, kleinen Inseln und zwei sehr großen. Naja, je nachdem wie man es sieht, das kommt auf die Tide an. Denn rein theoretisch sind Isla Partida – die zweitgrößte – und Isla Espiritu Santo – der ganz große Hoschi – eine einzige Insel, die nur bei Flut getrennt ist.

Jetz hypf ich!

Hinter der letzten Landzunge der Isla Partida haben wir einen vorläufigen Halt an einigen seebelöwten Felsen gemacht. Wo sich jene Wasserkatzen dann auch gleich aufmachten und spielend herumhüpften.

Chillz0r

Andere aber auch einfach nur gechillt gewunken haben. Da sichs dort nicht so primstens mit Boot anlegen und rumschwimmen machte und es überhaupt auch noch einen Platz mit mehr Seelöwen gab, wo ein richtjer Bootparkplatz war, sind wir auch noch um besagtes Stück Land herumgecruised und haben letztlich an der Isla Lobos angehalten, etwas größeren Felsen im Golf Kaliforniens.

Seestern

Da hieß es dann Schnorchel und Taucherflossen anlegen und ab ins kalte Wasser, vor dem auch der Neoprenanzug nicht sonderlich geschützt hat.

-..-

Als Grüppchen haben wir uns nach und nach den Seelöwen auf der Insel genähert, die sich dann auch prompt um uns herumgetrieben haben und diverse Leute ein bißchen anknabberten.

auck auck auck

Naja, eigentlich zumeist eher die Schwimmflossen. War aber schon lustig, das ganze. Mal so nah von den sonst nur im Zoo rumtauchenden Tierchen umgeben zu sein.

Etwas gröber wurden sie aber bei Matthias.

Happahappa!

Nach absolviertem Schnorchelgang wurden auf dem Boot die fatalities begutachtet und die Seelöwen legten sich wieder zum Faulenzen hin.

faulz0r

Tatsächlich hatten sie in blinder Mordwut versucht Matthias zu verstümmeln.

Matadores

Jetzt wissen wir woher Skynet die Idee mit den Aqua-Terminatorn hatte.

Here be wilde beasts!

Allerdings, durch einige hochmoderne Operationen und weitere Voodoo-Zeremonien, deren Dresscode lediglich einen Lendenschurz vorsieht konnten wir das Bein wieder herstellen. Besser, schneller, wir haben die Technologie.

Köder

Durch ein paar menschliche Fleischbojen, die wir zurückließen konnten wir die Wassermöpse auch besänftigen, nicht bei uns ins Boot zu springen. Mit jenem sind wir wieder in Richtung La Paz fahrend zurück an der Isla Partida entlang, auf der Suche nach einer kleinen Bucht. Wobei wir auf dem Weg auch schon an einigen ziemlich prickelnd aussehenden Buchten vorbeigedüst sind, wo ich mir jedes mal dachte „Dieses soll die unsere sein! Ein jungfräuliches Land, bereit eine neue Zivilisation zu empfangen und großzuziehen!“, jedoch wurden uns dann lediglich immer irgendwelche Steinformationen oder Vögel mit blauen Füßen (ähh!? Ja. Doch.) gezeigt.

(schön wenn man so eine Bootsfahrt) Bucht

Unser Buchtchen war dann aber auch alles andere als übel. Superklares Wasser, 50m rein vielleicht immernoch grade so hüfttief und ein relativ unberührter Strand. Ich vermute fürs Littering gibts dort harte Strafen.

Kugel(kopf)fisch

Da’s durch die lange Fahrt und das Geplansche schon Mittagszeit war, wurde aus dem Bootsrumpf der Sonnenschirm, Campingtisch und zu Fratzen geholt. Dazu noch Ceviche und ne Kubikmeter-Kühlbox mit Softdrinks und Light Beer.

Tucktuckboot

Alsdann wurde am Strand gechillt, sich vom frischen Fahrtwind und den klammen Taucheranzügen erholt und der ein oder andere Nährstoff zu sich genommen.

Fischer

Zum Glück etwas weiter weg am Ausgang der Bucht befanden sich noch ein paar von Pelikanen scharf beobachtete Angler. Abseits davon war es ziemlich menschenleer.

lokale Vegetation

Ohne Schuhe war es leider etwas schwerer bis unmöglich weiter ins Land hinvorzudringen, da dort erstens stachelige, ausgetrocknete Büsche wuchsen und zweitens der Boden aus einer Kruste aus getrocknetem Schlamm durchsäht mit feinen Muschelstückchen bestand, die einem schön in die Füße gepiekt hat.

Hinkoffern verboten

Dem zum Trotze und ebenfalls trotz eines Schildes, dessen Errichtung jemand für nötig befand, war nach einiger Zeit im kalten Wasser und danach im klammen Anzug mit darauffolgendem Speis und Trank ziemlich klar, dess den Trip alle mal wagen würden.

Busch

Tatsächlich gab es sogar den auf dem für den dicken Pfahl ziemlich klein ausgefallenen Schild abgebildeten Busch. Als einzigen dort.

Aufs Neue frei zu tun wie einem beliebt hatten sich ein paar Leute nochmal mit dem Boot weiter raus aufgemacht zum Tauchen. Wir anderen sind faul im Sand liegengeblieben wie die zuvor dafür gescholtenen Seehünder.

Unterwasserblumenstrauß aus orangem Blumenkohl

Da mir bei im Sand rumliegen aber schnell langweilig wird und wir noch die Neoprenanzüge, Schwimmflossen und Schnorchel dahatten, hab ich mir die nasskalte Schlabbertracht nochmal angetan und bin ins kristallklare Wasser gewatet. Ein bißchen über langweiligen Sand geschnorchelt und nach 2min. auf einmal schon im flachen Wasser auf Korallem gestoßen.

Seestern macht blau

So vor mich hinschnorchelnd und plätschernd stieß ich auf allerlei Zeugs am Boden, was ich Ben Bär nur zu gern fürs Aquarium eingepackt hätte.

Seestern 2

Ich fühlte mich quasi wie ein Fisch im Wasser. Nur ohne Kiemen und mit Schnorchel. Und ohne Schwimmblase. Naja, wenn man den Kopf nicht mitzählt.

Seeigel, Seeigel, Seeigel

Was mir beim so rumdümpeln ein bißchen Sorgen machte, waren die ganzen Seeigel, wenn ich mal doch an einer Stelle etwas zuviel Tiefgang haben sollte. Sone Wampe voll Zahnstocherkissen macht bestimmt auch keinen Spaß.

Andererseits wars toll die ganzen kleinen Fischies stalken zu können, die sich dort so versteckten und tummelten. Unter anderem den nicht ganz so gut wie er glaubte versteckten Kugelfisch oben, dessen Artgenossen wir ja bislang nur am Strand angespühlt vorgefunden hatten.

Bällsche

Obwohl, wenn er da nur so still rumliegt, ist er doch schwerer zu erkennen.

die bunte Unterwasserwelt

Naja anyway ich fands echt super und war dann doch bissel neidisch auf die Taucher.

Bäumschn

Diese bunten Kringel auf den Bildern sind übrigens nicht wie heutzutage üblich irgendwelche reingeshoppten Unschärfekringel – wie bei den 15-jährigen Hardcore-Twilight-Fans –  die mal jemand vor schwarzem Hintergrund fotografiert hat, sondern tatsächlich Blubberblasen oder andere Schwebeteilchen.

Igeligeligeligel Koralle!

Sehr zu meinem Ungemach hat die Unterwasser-Kodak vom Walmart allerdings anscheinend einen Fixfokus, der trotz Kompaktkamera-Miniobjektiv nicht für einen Makromodus erlaubt. Was mir irgendwie spanisch vorkommt. Denn speziell unter Wasser ist ja je nach Trübung nach 2-3m Ende im Gelände, dann sieht man nur noch Blaugrün. Abgesehen davon ist das Objektiv auch leicht weitwinkelig, weshalb man kleine Fische eben auch nicht sonderlich gut ins Bild bekommt. Aber gut, sie hat eben nur ~1100$ MXN gekostet, da kann man natürlich wirklich keine wasserfeste DSLR für erwarten.

noch mehr ceviche

Obwohl ich schon gerne so’n Gehäuse hätte, aber noch leuchtet es mir nicht ganz ein, für ein hohles Stück Plastik ungefähr den doppelten Neupreis meiner Kamera zu bezahlen. Deswegen lassen wir uns aus Deutschland auch noch eine etwas bessere UW-Camse mitbringen, die mit Zoom und ich vermute mal einem besseren Blitz ausgestattet ist.

Dynamofische

Trotzdem sind mir finde ich ein paar Schüsse gelungen. Oder andersrum gesagt, lieber solche Bilder, als gar keine! Vorallem was die schönen, bunten Fische betrifft.

beinah unerkannt geblieben: James-Bond-Fisch

Btw. sind wir immernoch nicht wieder bei den Ahuehuetes gewesen. Wir wollten ja immer mal mit den anderen Praktis gehen, aber die Zeit vergeht so schnell, dass die Hälfte von denen schon wieder zu Hause in Deutschland ist. Immerhin konnte ich so aber mein mir selbst und damit quasi euch gegebenes Versprechen halten, beim nächsten mal dort eine UW-Cam dabei zu haben.

Blub? Blub? Blub. Bluuuub!

Dort gibts zwar keine Korallen und auch keine so großen, bunten Fische, aber dafür ist es im Gegensatz zu Baja California auch nur ne halbe Stunde entfernt.

ein Blick zum Dahinschmelzen

Gedanklich nochmal zurück in BC hatte die Kodak dann trotz neuer Batterien abermals den Geist aufgegeben und das war das letzte Paar, was wir so auf die Schnelle auf dem Boot hatten auftreiben können, deswegen wars dementsprechend mit der aquatischen Fotografiererei und Filmerei vorbei. Bin ich also noch ein bißchen irgendwelchen Fischen hinterhergepaddelt und mich dann zum halbwegs trocken werden und Aufwärmen an Land begeben und das nasse Schlabberdings an Matthias abgetreten.

Espiritu Santo im Rückspiegel, den ein Boot aber nicht hat

Nicht allzuviel später kamen auch die Taucher zurück, es wurde abgebaut und wir haben uns zur letzten Etappe der Tour aufgemacht, die wohl nicht immer zum Programm gehört.

Skipper

Wir gehörten allerdings in zweierlei Hinsicht zu den Glücklichen. Nämlich insofern als dass wir noch in die Walhai-Gegend gefahren sind, einerseits.

so ziemlich in der Mitte: der Blick auf die Badebucht von zwei Tagen zuvor

Und dass es dort nicht nur ein „Walhaichen“ gab, sondern gleich ganze fünf ins Speisen vertiefte, friedliche Kolosse.

Ein Vogel? Ein Flugzeug? Nein, ein Walhai!

Von denen gibts allerdings aus zwei Gründen kein Foto, was mehr zeigt, als die Spitze der Rückenflosse, die genausogut ein Stein oder ein grade untertauchender Vogel sein könnte. Erstens haben sich Myriam und ich nämlich nicht entgehen lassen, trotz der abendlich kälter werdenden Luft und den den ganzen Tag schon vollgesogenen Neoprenanzügen nochmal ins Wasser zu hüpfen und mit den Riesenviechtern auf Tuchfühlung zu gehen und zweitens waren ja die Batterien der Kodak leer. Die konnte ich zwar trotzdem nochmal für immer eine halbe Minute zum Leben erwecken, aber letztlich hats bei dem planktongesättigtem Wasser auch nix gehelft.

So sind wir dann nach ein paar Runden schwimmen im hohen Wellengang aufs Boot zurück, völlig durchgefroren und Richtung Kai geballert, wo wir in der Bucht von La Paz noch ein paar kleine Delfine gesehen haben, die dort ab und zu neben dem Boot aus dem Wasser sprangen.

Schon mit Jacke an, aber das Handtuch noch um die Beine gewickelt ging ich wenig später an Land und stand an der Hauptstraße. Zurück gings mit Taxi in die Hacienda Paraíso und von dort zum Abendessen abermals zum TrocaderO vom Vorabend. Denn was soll man groß experimentieren und wie oft ist man schon in BCS? Da kann man schonmal ein Restaurant unterstützen wo’s echt zauberprima geschmeckt hat.

Absinth

Weil es diesmal ja nur Tacos mit Ceviche zum Mittag gegeben hatte, haben wir dementsprechend doller zugeschlagen, uns natürlich erstmal wieder die genialen Ententacos bestellt und nach getanem Hauptgang für Myriam und mich noch ein Stück Kuchen, weil die Crêpes leider aus waren. Nur dummerweise waren die Stücke Kuchen ungefähr so groß waren wie der 400-seitige Mexiko-Reiseführer, was uns nach Ententacos, gehaltvollem Salat und Burger-Hauptgang dann doch Probleme bereitete. Nichtsdestotrotz hatte ich mir, nachdem ich ihn in der reichhaltig gefüllten Schnappsbar gesehen habe, einen Absinth bestellt, der mir auf Angebot des Barkeepers hin stilecht am Tisch „zubereitet“ wurde.

Völlig überfüllt ging es zur letzten Nacht zurück in unser Zimmer „El Sol“ wo es auch bald Lichter aus hieß.

Todos Santos

Hacienda Paraíso

Da am 28.12. laut Richard und Gloria das Wetter wohl immernoch nicht so richtig prickelnd zum Rausfahren und Rumschnorcheln war, haben wir anstattdessen den Tipp angenommen, an die Pazifikküste rüber, nach Todos Santos zu fahren, da wir ja immernoch keine Grauwale (geschweigedenn Blauwale) gesehen hatten und man dort wohl Chancen darauf hat.

Wie jeden Morgen gab es zunächst eine mexikanische Frühstücksspezialität – diesmal waren es huevos a la mexicana – auf der gemütlichen Terrasse, die über den Pool in den Hof blickt.

Winduhrendingsbums

Direkt danach gings los, durch den Industriepark von La Paz. Eine weniger schöne Seite, aber die muss es ja auch geben.

Mini Super Jacobo

Immerhin gibt es dort einen Mini-Super-Namensvetter von mir. Wobei „Mini Super“ hier einfach kleiner Supermarkt heißt und nicht als Attribut zu verstehen ist. 🙁

Todos Santos

Da Todos Santos im Gegensatz zu San Carlos einfach nur quer rüber über BCS ist, hielt sich die Fahrt diesmal glücklicherweise recht kurz.

Kaffeekanne

Es gibt überraschenderweise sogar ein Kulturmuseum dort, was wir uns direkt zu Anfang mal reingezogen haben. Eigentlich bestand es nur aus 2 Siedler-Häuschen.

Sombrero, sombrero

Und jene Häuschen wiederum eigentlich nur aus ein paar Stöckchen.

Cholula-Laden

Naja, insgesamt Spoiler ich schonmal, dass Todos Santos nicht sonderlich spannend ist. Es ist ein kleines Nest, nix los dort. Dieser Laden ist schon eine der eher interessanteren Sachen dort.

Hauptstraße

Im Prinzip besteht der ganze Ort auch nur aus einer Straße. Und an der gibts Touri-Geschäfte.

gut zu wissen

Für US-Amerikaner. Und die treiben sich dort auch rum. Und dementsprechend wird man auch als Deutscher „bemuttert“ mit den 3 Brocken Englisch, die sie brauchen, um einen irgendwas andrehen zu können.

good price, good price

Zum Glück war es bei weitem nicht so aggressiv wie in Puerto Vallarta.

Kunst & Kultur

Aufgrund der Größe des Ortes hatte man außerdem auch nicht das Problem, dass die einem die ganze Zeit umschwurbeln, sondern war sie einfach los, indem man 20m weiter geht. Auf dem Weg zur nächsten Attraktion – einem Cinetheater mit Betonsitzen(!) die aber nicht mehr aus Beton sind – stolperte ich über jenes Stück Kultur.

Hotel California

Was aber tatsächlich etwas interessant war, war das Hotel California, in und nach dem der Song geschrieben wurde. Aber gut, als Hotel ansich auch nicht wirklich aufregend.

Rush-Our in Todos Santos

Die beste Idee war wohl noch, Glorias Restaurant-Empfehlung zu folgen.

Laden

Die für Mexiko zwar relativ teuer war, aber dafür einen schicken Kakteengarten mit einem ganz speziellen Kaktus hat.

Trollkaktus

Kakteengarten

Könnt mir ziemlich gut vorstellen da ne dufte Party zu schmeißen.

Partyschuppen

Naja, bis dann nach ein paar Bier der erste Trottel in die Kakteen fiele.

bischle stachlich

Was deren eh schon hohen Unterhaltungswert aber nur noch mehr steigern würde.

Egal, nach dem netten Garten gings an den Strand, um zu gucken ob man nicht diesmal irgendwo nen Wälchen oder zumindest mal ne Schildkröte sieht.

pffffffft

Tatsächlich gabs Wale. Wahrscheinlich Grauwale. Nur leider in was weiß ich wievielen Kilometern Entfernung. Sogar mit Fernglas waren sie nur schwer zu erkennen und mit meinem 135mm bin ich da natürlich auch nicht sonderlich nah rangekommen.

Strand

Immerhin ließ es sich trotzdem ganz nett am beinah menschenleeren Strand sitzen und am Pazifik bißchen Sonne tanken. Baden war leider verboten, was aber bei manchen von den Wellen dann aber auch gut verständlich war.

Trotzdem waren ein paar Angler draußen unterwegs. Pinche locos.

Wandertag

Und in Essenz war das so unser Tag. Wiedermal keine Wale geknutscht, bissel am Strand abgehangen usw.

Bahia Puerto Balandra

Blick ausm Fenster

Am 27.12. haben wir beschlossen nach dem Abenteuer der letzten Nacht und aufgrund von windigen Bedingungen, die eine Bootsfahrt nicht sehr empfehlenswert machten, ganz Chillness zu machen. Dementsprechend haben wir bis beinah halb neun gepennt und wie auch am Vortag, gings für mich dann erstmal auf Kolibri-Jagd, bevor ich mir ein Frühstück erlauben konnte.

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A Baja California

D.F.

Am 25.12. gings früh aus den Federn und mit Nachbar Markus, der sich wie wir in einer unchristlichen Frühe erhob, zur Haltestelle der Estrella Roja (roter Stern), was ein Anbieter von Omnibustouren ist. In einem jener Busse dann wiederum ins 20-Millionen-Dörfchen (nach konservativen Schätzungen) D.F., was eine der hiesigen Bezeichnungen für das ist, was uns ignoranten Gringo-Abguckern als „Mexico City“ bekannt ist. 😛 Hierzu muss gesagt werden, dass es sich bei der ER um richtige Reisebusse mit Beinfreiheit, W-LAN per 3G und einem Snack und Getränk handelt. Das allerdings alles für ca. 12€ und eine Strecke von 1,5-2h.

wiuuuhhhh

Vom D.F. dann im Flieger nach La Paz, Baja California, wo wir die ersten Tage der Weihnachtsferien verbracht haben. Also in BC. Nicht im Flieger!

See

Noch am Festland vorbeifliegend haben wir in einem der nördlicheren Staaten an der Küste, wie Nayarit oder Sinaloa, jenen recht interessant geformten See gesehen.

Isla Ceralvo

Und kurz vorm Überqueren der letzten Hügel in recht geringem Abstand noch die Isla Ceralvo, die ich fälschlicherweise schon für die Insel vor La Paz hielt.

Lapazsche Hügel

Direkt hinter den Hügeln sind wir dann nach vielleicht 3h Flug auch zu Boden gegangen.

Fliech0r

Wo wir dann auch unsere Mietkarre von Europcar (uhh … uhhhhhhhh sag ich euch) entgegengenommen haben.

Quasi wie neu, erst 60.000 aufm Buckel!

Einfach um am Ende auf der sicheren Seite zu sein und nicht chingart zu werden, hab ich von dem Drecksteil dann schonmal paar Fotos gemacht.

Kofferraum, jetzt extra mit gepolstertem "Sicherheitsfach"!

Das Fräulein, was die Schlüsselübergabe machte, versicherte uns natürlich, dass es bei der Rückgabe gar keine Probleme geben würde, aber da waren wir uns nicht ganz so sicher.

¿Placa? ¿Qué chingaos es una placa?

Wahrscheinlich würde man bei der Rückgabe einfach auf jemand ganz anderen treffen, der natürlich „von nichts weiß“ *ahem* und dann Ersatz für das „schöne, neue Auto“ fordert, was man ja bekommen hat. Passiert ja hier bei anderen Dienstleistern von eher grundlegenden Dingen genauso.

B&B

Egal, erstmal zu angenehmeren Dingen. Und zwar wars vom Flughafen nicht sonderlich weit zu unserem Hotel in La Paz, das sich in der Tat als putziges und sehr schönes Bed & Breakfast im mediterran-mexikanischem Stil herausstellte.

Pool mit Nixe

Dort wurden wir vom US-amerikanisch-mexikanischen Pärchen Richard und Gloria begrüßt, die das Ding betreiben und auf der Terrasse im wirklich hübsch gemachten Innenhof in Empfang genommen und mit haufenweise Reisetipps versorgt. Dort gesellten sich auch prompt die winzigen Haushunde (Prinzessin Nefertiri und ihr junger Begleiter), die Hauskatze (Nikita), der Haus-Papagei und ein Kolibri dazu.

statt Kohlmeise: Kolibri

Nachdem wir in etwa 30min. komplett on-the-fly die nächsten Tage durchgeplant hatten, haben wir uns entschieden erstmal was fratzen und danach noch ein bißchen gucken zu fahren. Durch die Zeitverschiebung war dann auch gar nicht mehr soviel Zeit für alles, sodass wir noch in der Dämmerung durch die romantisch kargen Hügel aus erodiertem, roten Sandstein gefahren sind, die sich über die Landzunge Richtung Festland erstrecken und zwischen denen sich die schönen Strände von La Paz befinden und mussten dann irgendwann einfach beschließen, das letzte Licht zu nutzen, am nächstbesten Strand anzuhalten und uns dort kurz umzugucken.

Seegrasschmu

Dadurch haben wir auch den direkt an der Straße gelegensten und mülligsten (ausnahmsweise nicht menschenverursacht) erwischt, was aber aufgrund des netten Lichts dann irgendwo auch schnuppe war.

Abendrot

Zurück gings am Hafen für die Ferry Baja, die riesige Fähre, die zwischen Festland und Halbinsel pendelt, einigen Golfresorts, nett auf großen Felsen im Wasser gelegen und von Buchten umsäumt, zurück über den malecon, den Küstenboulevard La Paz‘, zum Hotel, um dort noch ein paar cervezas im Innenhof zu genießen und zu entspannen.

malecon

Nikita (nicht Krustchow)

Wobei uns abermals Hauskatze Nikita Gesellschaft leistete, die wohl ein besonderes Ding für Gäste hat, dafür aber nicht soviel mit ihren eigenen Menschen rumhängt.

Planschebecken

Achja, abends ist der ganze Hof auch noch von einer zauberduften Lichtinstallation in angenehme Töne getaucht und der Pool fadet von Farbe zu Farbe, was ziemlich nice anzusehen ist. Alsdann ein paar von jenen Gerstenkaltschalen aufgezehrt waren, schlug sich doch das frühe Aufstehen und das leichte Jetlag selbst und auch uns nieder.

Lang ertraeumt

Malinche + La Paz

Der Titel wäre vielleicht übertrieben, aber ich hatte mir schon länger vorgestellt, mal ein Foto dieser Art im Morgenlicht von La Paz und im Hintergrund die Malinche zu machen.